Vorweg mal die tolle Stimmung und die klasse Läufe dieses Grandprix’s erwähnt, aber dann muss ich auf weiter unten vertrösten, wo es sicher wieder mehr davon gibt. Der Groll bleibt groß und es ist und bleibt eben leider ein Jammer mit diesen Dachverbänden. An den GPs kann man es ja mehr als deutlich sehen, wie ein Europäischer Dachverband die Zeichen der Zeit verpennt. Es würde mich ja nicht einmal so sehr ärgern, wenn es einfach so passiert wäre, aber es ist halt viel viel schlimmer: über die Sachlage wurde schon mehrfach gesprochen und man ist jetzt in eine Art Handlungsstarre gefallen … oder sollte ich besser schreiben „Ideenlosigkeitsphlegma“. Erster Leidtragender war Fehring und Zweiter auch … und nun diese dünnen Starterzahlen in Holland. Wie sollen denn da zukünftig noch Europameisterschaften ausgetragen werden können, wenn man vorher noch einen GP ausrichten muss. Die Zahl der potenziellen Austragungsstätten wird so nicht mehr größer, oder es sei denn, jemand nimmt es in Kauf, einen GP mit paarundzwanzig Startern auszurichten. Raco2000 war jetzt sicher schon besser gestellt, da ja im Eldorado des OR6 ausgeschrieben und veranstaltet wurde, aber Andere müssen erst einmal 35 Nennungen bei einem GP zusammen bekommen. Ein echter Jammer …
Na jetzt aber Schluß und kommen wir zum Hauptteil … dem GP in Utrecht. Super International die Aufstellung und ganze 7 Fahrer aus Deutschland mischen sich unter die Niederländer und echt Klasse, dass Sven und Necdet das Feld vergrößern. So kamen wenigstens 10 Fahrer für ein ganzes 4WD-Finale zusammen. Bleiben wir auch gleich bei den Allradlern und schauen uns die Qualifyings an. 10 Minuten Dauerfeuer und Nick mit 25 Runden vorneweg, gefolgt von Sven und Jojo mit 23 Runden. Danny, Anthony und Kayhan mit je 22 Runden und Cezmi mit 21 sowie Necdet mit 17 Runden dahinter. Samed und Gertjan nicht dauernd unterwegs. Im 2ten Lauf erhöhte Nick auf unmögliche 26 Runden, Sven mit 24 folgend. Danny auch 10 Minuten auf der Piste, der Rest aber nur kurz. Glück für Necdet, der damit auf Platz 4 landete. Runde drei ging dann an Jojo, Cezmi und Danny, Sven leider schon früh raus. Letzte Qualirunde Nick wieder mit 26 Runden vorne vor Cezmi mit 22, Anthony und Kayhan gleich viel. Samed 21 und der Rest wieder nur sporadisch auf der Strecke anzutreffen. In der Wertung dann 2 aus 4 bringen die 4WD’ler so an den Start: Nick, Jojo, Sven, Cezmi, Danny, Anthony, Kayhan, Gertjan, Necdet und Samed. Vor dem Finale aber kurz abgeschwenkt zu den Hecktrieblern.
Gruppe 1 bringt die Favoriten Michael, Michel und Chiel ins Rennen, Gruppe zwei trumpft mit Oscar, Robin, Mike, Sander und Frank sowie Gruppe drei mit Dick, Albert, Jan, Onno und Ralf. Sie alle in den Halbfinalen und ein Viertelfinale füllt sich mit Chancen für 6 von 9 Fahrern. Echte Chancen noch für alle und wahrhaft nutzen sollten sie am Ende Patrick und Michel, die auch durch das Halbe bis in’s Finale hochzogen. Im HalbeB dann alle weiter wie gesetzt, nur Frank schaffte den Sprung von 6 auf die 5 und damit den Einzug in das Finale. Im HalbeA zog Patrick hoch und Mike konnte am Ende leider nicht nach Startplatz ins Finale einziehen.
Dann erst das 4WD-Finale mit dem kompletten Starterfeld ab in die 30 spannenden Minuten. Auf der Eins vielleicht nicht ganz so spannend mit 5 Runden Vorsprung vor Jojo mit 70 und Sven mit 69 Runden, aber 5 von 5 fuhren die 30 Minuten auch durch. Jetzt galt es nur noch zu warten, bis Onno den Sieg online ausschlachtet. Marketing ist sicher nett … aber es ist auch erlaubt, über zweite und dritte Plätze zu berichten. Meine Gratulation von hier aus defintiv an ALLE Fahrer, die sich wacker in dem kleinen Fahrerfeld geschlagen haben. Passt mir auch gut auf Necdet und Sven auf da bei MCD.
Die Selektion für’s Finale bei 2WD war ja nicht so einfach wie bei 4WD und die Startplätze gab es nicht mal eben so zugeteilt. Da standen sie nun … Albert, Michael, Dick, Oscar, Patrick, Onno, Michel, Robin, Jan und Frank im Finale des ersten ausgetragenen GPs in 2013. 30 bange Minuten und Michael gleich in der zweiten Runde an Albert vorbei, der im Getümmel der ersten Runde verlor. Von der Vier schob er sich wieder hoch auf die Zwei, konnte am Ende aber die fehlenden 8 Sekunden nicht mehr rausfahren. Dick pendelte sich so zwischen 3 und 6 am Ende auf der 5 ein. Oscar war auch in der ersten Runde betroffen und ging dann von Position fünf aus an die Aufholjagd. Am Ende war es dann sogar Platz drei, den er errreichte. Patrick zwar mal von 5 auf 7 runter, aber gleich konstant Position 6 gehalten, bis er nach knapp 25 Minuten raus war. Onno von 6 los und als Nutznießer der ersten Runde gleich auf 2, sank aber schnell ab auf die 5 und erklomm erst nach 20 Runden aber wieder die 4te Position, auf der er dann auch konstant und gefahrlos das Final-Ende erreichte. Michel traf es deutlich härter und nicht einmal 7 Minuten Finalfahrzeit reichten leider nur für den 10ten Platz. Robin fast von hinten am Ende auf der 6. Er wurde immer schneller und schneller … obacht hier bei den Anderen. Jan ging hinter ihm in’s Rennen und arbeitet sich hinter ihm auch immer weiter. Frank von der 10 wollte das Feld noch etwas hochfahren, hatte aber doch Pech und musste mal für 2 Minuten raus. Dann ging es wieder gut und die Zeiten wurden richtig gut, dann aber wieder aus und er profitierte am Ende vom frühen Ausfall von Patrick und Michel. Es fehlten ihm knapp 3 Minuten Fahrzeit und mit der passenden Berechnung hätte es noch eine 7 werden können. Egal jetzt aber … passiert ist passiert und glücklich ist er bei dem vorhandenen Fahrerfeld allemal. Auch den 2WD-Fahrern die besten largescaler.net-Glückwünsche. Dazu die kleine Bildersammlung von Frank
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Und mittlerweile hat Henk ein Album hochgeladen. Wer Fatzebook hat, kann hier mal reinschnuppern. Für alle zugänglich sein Halbfinalvideo gleich hier