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Hörmann Shopqualitäten

Seit nunmehr einem Jahr haben wir das Sortiment von Hörmann Modelltechnik vollständig im Programm und sind mit der Qualität der Produkte wirklich außerordentlich zufrieden. Anfänglich schienen uns die Artikelgruppen zwar recht wahllos aufgebaut zu sein und die Zusammenstellung von Einzelteilen in den Verpackungseinheiten war „spannend“, aber die Chefin konnte sich über das Jahr gut daran gewöhnen und sagt heute, dass es einfacher und besser kaum geht. Mit den chaotischen Zahlensalaten anderer Hersteller hat dies nichts zu tun und wir können selbst Kunden der ersten Stunde mit den richtigen Teilen zu ihren knapp 10 Jahre alten Hörmännersen versorgen.

Alle Nummernsysteme haben neben ihren Stärken aber auch Schwächen und es kommen die unterschiedlichsten Beschwerden hier an, was wie und wo im Shop nicht zu finden ist. Ebenso werden bei den Treffer-Artikeln fehlende Maße und Bilder bemängelt. Grund genug, sich noch einmal darum zu kümmern, wo die Lücken im System sind und hier öffentlich darüber zu berichten, da die vielen Mails und Termine bislang fruchtlos waren.

Anfänglich gab es für uns als junger Hörmann-Händler nur eine in mehrere Tabellen zerpflückte Excel-Preisliste, die, außer für den Notfall – und selbst dafür nicht -, für nichts zu gebrauchen war. Eine vollständige Artikelliste für den direkten Shopimport gab es überhaupt nicht und von einem vollständigen Pool von Artikelbildern fehlt bis heute jede Spur. Hier kamen damals zwar für die Not ein paar Kartons mit Teilen, von denen wir dann die Bilder passend machen konnten. Vollständig ist es leider bis heute nicht geworden, da die restlichen bilderlosen Teile wohl mangels Identifikation nie „kartoniert'“ wurden. Schön aber, dass die neuen und einheitlichen Bilder mittlerweile auch den Weg zu anderen HT-Händlern gefunden haben und ein in Teilen einheitliches Bild abgeben.

Da es überall unterschiedliche Angaben gibt, welche Hörmann-Händler es denn nun gibt und wer das aktuelle Sortiment führt, habe ich mir von der HT-Seite und aus dem HT-Forum einmal eine Liste erstellt und mich auf die Suche gemacht. Erstes Chaos ist vollkommen perfekt und das Bild erschreckend. Es werden Shops genannt, bei denen nicht einmal ein Bruchteil der Hörmann-Artikel gelistet sind und andere Shops haben das Sortiment, und werden nicht einmal offiziell genannt. Von Preisen, Bildern, Lieferzeiten und Artikeltexten spreche ich jetzt besser nicht, sondern gehe lieber konkret den Beschwerden nach.

Wir beginnen mit der exemplarischen Suche von drei Artikeln, die auch wirklich in allen Shops gelistet werden. Wir stellen eine Auswahl von 17 Suchstrings pro Artikel zusammen und machen uns auf den Weg. Man merkt schnell, dass nicht immer alles zum Ziel führen kann und die Suchergebnisse werden sauber klassifiziert. Ein direkter Treffer ist natürlich eindeutig und wenn eine Suche eine kleine Auswahl an Artikeln bringt, bei denen der richtige Artikel dabei ist, ist auch alles ok.

Als Kunde möchte man möglichst schnell zum Ziel kommen und nicht umständlich und auch nicht lange suchen. Nur ein Shop deckt fast alle Möglichkeiten ab und führt nur bei einer einzigen Suche – nach alter Rechtschreibung – nicht zum Ziel. Im Osten der Republik gibt es erfreulicherweise noch einen Shop, der eine gute Trefferquote garantiert. Auf Grund des übergroßen Sortiments werden dort bei einigen Suchabfragen leider sehr lange Auswahllisten präsentiert, die man aber einfach weiter einschränken kann. Dann folgt im Rang ein ungelisteter Shop ohne Bilder und erst dann rangiert der HT-eigene Shop in der Ergebnisliste.

Ein Ergebnis, bei dem ich den Beschwerdeführern leider Recht geben muss. Wenigstens die vom Hersteller geführten Shops müssen auch Ergebnisse liefern. Bilder sind heutzutage ebenso selbstverständlich zu erwarten wie auch knackige Artikeltexte … und das nicht nur bei vollständigen Fahrzeugen, sondern auch bei den Ersatzteilen, die vielfach ja auch konkrete Fragestellungen bei Reparatur und Umbau beantworten müssen.

Männertag 2011

Auf den vielen Rennveranstaltungen ist einer immer dabei … der Grillmeister. Mag er noch so heimlich mitreisen … und sei das Angebot vor Ort am Track noch so günstig, dass die eigene Grillwurst bei all dem Aufwand für Beschaffung, Kühlung und Transport in jedem Fall auch teurer ist … und selbst wenn vor Ort ein Fleischer seit Jahren eine ungeahnt hohe Steak-Qualität liefert … der heimlich Unheimliche tritt in jedem Fall in Erscheinung und offenbart uns seine Grillkünste. Die geschmacklichen Erfolge lasse ich jetzt mal vollkommen ausser Acht und kümmere mich zum Männertag um das Wesentliche … den Publikumsmagneten … das Anzünden.

Von vielen wirklich erschreckend vernachlässigt, erlebte die nahezu wichtigste Prozedur beim Grillen wenigstens zum Qualilauf in Ober-Mörlen eine kleine Renaissance. Hier und da waren kleine Explosionen und Höllenfeuer die Zuschauerattraktionen, andernorts aber immer noch Geschmacksvernichter-Baumarkt-Anzünder-Langweiler am Werk.

Um jetzt gerade am Vatertag nicht gefahrvoll zu agieren und Genuss und Gaumenfreuden letztendlich auch gegen Schmerz und Brandverbände zu tauschen, verweise ich alle auf die Chilenische Methode … eine der besten Techniken überhaupt, um den Grill in kurzer Zeit sicher an’s Laufen zu bringen. Aber sie ist noch viel mehr diese Chilenische Methode … sie verbindet die Effizienz auch mit Eleganz. Inszeniert das Grillspektakel und legt euch Zeitungspapier und eine möglichst zylindrische Flasche bereit. Aus den Zeitungsblättern macht ihr gerollte Streifen, die ihr um die stehende Flasche wickelt und an den Enden miteinander verknotet, bis der zylindrische Teil bedeckt ist. Bis jetzt dürfte kaum einer erahnen, was und wie das mit dem Grillen in Zusammenhang steht. Dann stellt ihr die Konstruktion in den Grill und bedeckt sie von aussen mit der Grillkohle. Jetzt wird die Glasflasche vorsichtig aus dem Papier gezogen und im entstandenen Innenraum gezündet. Der Zylinder wird bald zusammenbrechen und die Kohle brennen.

Warum diese Methode so heisst und ob eine Verbindung zu der bekannten Brandflasche „Molotowcocktail“ besteht, ist nicht geklärt. Fest steht aber in jedem Fall, dass sie so etwas wie der Rolls-Royce unter den Grillanzündtechniken ist. Wer sich mit der Beschreibung nicht zurfrieden gibt, findet über Google und Youtube zahlreiche Visualisierungen der Methode. Stellvertetend dafür hier eine sachliche Darstellung.

Meine Favoriten für die Grillstation bleiben – Grill-Bauart-bedingt – auch am Männertag Heißluftpistole und Kompressor …

Der „Erbe“ …

Die Spannung wuchs von Tag zu Tag und nur die, denen im Vorfeld die Gunst der Probefahrten auf der hauseigenen Strecke oblagen, waren schon verführt von den technischen Leckerbissen, die hier die Erbschaft antreten.

Der erste Shot

Der zweite Shot
– komplett neu aufgebaute Vorderachse mit neuer Geometrie und viel Nachlauf

Der dritte Shot
– komplett neue Hinterachse mit einstellbarer Vorspur

Der vierte Shot
– Doppel-Servosaver

Der fünfte Shot
– Getriebewelle schnellwechselbar, neues Motorschnellwechselsystem

Der sechste Shot

Das ist nicht nur ein neuer HT, sondern auch ein vollkommen neues Fahrgefühl.

Der Neue … HT3 Inheritor TK11

Endlich ist es so weit … und wir sind gespannt, wie 2WD in Reinstform aussieht.

Es wurde viel getan und da die Basis des Autos sich sehr stark verändert hat, ist der HT-2WD-Buggy jetzt in der nächsten Baureihe HT3 angekommen. Was sich im Detail geändert hat, wird am 30.04.2011 „enthüllt“ … „apokálypsis“ mit Hausmesse und Probefahrten auf der hauseigenen Piste …

Was die Technik jetzt alles so bieten soll:
– komplett neu aufgebaute Vorderachse mit neuer Geometrie und viel Nachlauf
– komplett neue Hinterachse mit einstellbarer Vorspur
– Stabilisatoren vorne und hinten
– Doppel-Servosaver
– neuer Renntank mit 800ml Fassungsvermögen
– Motor näher am Schwerpunkt
– Getriebewelle schnellwechselbar
– neues Motorschnellwechselsystem
– Bremsaufnahme kompatibel mit Mecatech

Einen kleinen Appetizer gibt es ja schon …

Hintergründe

Mal sehen, was sich beim Offroad-Hexentanz auf dem Vöhringer Blocksberg alles in Erfahrung bringen lässt … Fahrwerkskunde und päpstliche Triebwerksbearbeitung … Einblick in die moderne CNC-Fertigung … wenn das nicht Gründe genug sind, einmal selbst vor Ort vorbeizuschauen.

Besuchsbericht Spielwarenmesse 2011

Ein kleiner Besuch mit geringen Erwartungen im Vorfeld, trotzdem noch Enttäuschungen, aber dann doch viel Positivem und einigen Überraschungen am Rande der Giga-Macher.

Aus der Gewohnheit heraus geht es immer da rein, von wo man kommt – Eingang OST. Erster Stand um’s Eck gleich Robitronic und nach dem Ritt durch die Republik erst einmal einen wohlverdienten Kaffee. Wichtig für den optimalen Kaffegenuss sind da die Handelspartner aus Österreich, Schweiz und Türkei. Leichte Pluspunkte allerdings für die Kreuzträger, die ihre berüchtigten Schweizer Schokoladenspezialitäten mit in’s Feld führten.

Nachdem die Sachlage MCD geklärt war, Fahrzeug- und Ersatzteilversorgung diskutiert war, eine „Vision“ unter dem Deckmantel der optischen Verschwiegenheit … leider keine Fotos erlaubt … aber der Genuß dieser Neuentwicklung von Robitronic ließ es auch nicht zu, dass man den starren Finger auf dem Auslöser noch krümmen konnte.

Gleich um’s Eck dann zu MCD, die allem Anschein nach einen Betriebsausflug unternommen hatten … alle Mann an Bord !!! Sogleich wurden einem auch die Sinne geraubt … der X4 in Natura … unbeschreiblich … wie schlecht doch Fotos die Realität wiedergeben können. Der X4 ist ein Auto zum „Verlieben“ … unbeschreiblich, wie gelungen diese Karo geworden ist. Der Haben-Wollen-Faktor ist hier mathematisch einfach nicht darstellbar … nicht einmal „unendlich“ beschreibt es zufriedenstellend.

Aber da wir im Vorfeld schon von der Drogenfahndung vorgewarnt wurden, konnten wir einigermaßen gelassen bleiben und den Schritt zur nächsten Versuchung wagen … dem neuen ELO von MCD. Wahrgemacht, was im Vorfeld schon diskutiert wurde, eine 2-Motor-Version mit jeweils eigenen Reglern.


Einstufig auf ein zentrales Antriebszahnrad geht es dann auf den klassischen MCD-Anstriebsstrang. Eine Fahrprobe wahr nicht möglich, aber die Hörprobe des schwebenden ELOs war eindrucksvoll genug, welche brachialen Kräfte hier entfaltet werden. Wichtig zu erwähnen, dass die Bremse des MCD erhalten blieb und über einen eigenen Servo angesteuert wird. Durch den Verzicht auf die Regler-Bremsfunktion wird Strom gespart und die Wärmeentwicklung hält sich auf einem erstaunlich niedrigen Niveau.


Aber nein … damit nicht genug … der ELO fiel uns dann gleich auch als Offroad-Variante in den Rücken. Wer bis hierhin noch Ausreden hatte wie „habe ja gar keinen Platz zum fahren“ „bei uns gibt es kein onroad“ „beim Baumarkt ist’s zu unglatt dafür“, dem konnte mit diesem traumhaften Roller geholfen werden. Über die Motorisierung des Onroad sowie die vielfach möglichen wurde viel und heiss auf dem Stand diskutiert … und ausnahmslos jeder Hersteller von einigermaßen brauchbaren Antrieben war bei MCD verteten, um seine Produkte vorzustellen und Alternativen mit in’s Spiel zu bringen. Für Sinan also auch eine gelungene Messe … denn wo bekommt man sonst so viele Motoren und Regler gleich in die Hand geliefert … dieser BL-Hype hat da echte Vorteile … mal sehen was dabei raus kommt. Mir persönlich würde ein Freilauf sowie ein flexibles Motzor-Befestigungskonzept schon genügen … dann kann jeder machen wie er will. Freilauf hätte ich aber besser nicht gesagt … war man gar nicht begeistert, da die BLs nahezu ohne Widerstand wollen würden … aber auch da lassen wir uns mal überraschen, wie es weiter geht.


Im X4 entdeckt und schön zu sehen, kleine Verbesserungen am Rande, die sicher bald auch für Offroad-Fahrwerks-Setupfetischisten zu haben sein werden …


Die verbauten Resos hatten alle einen angenehm metallischen Klang und die Einwohner, die letztes Jahr noch darin wohnten, haben ihre Holzbehausung endlich zur vollen Größe aufgeknabbert. Es stehen wohl noch weitere Tests an, bevor die finale Serienproduktion beginnt.

Scenenwechsel
Inmitten des Trubels der Halle 7A dann Franz auf seiner RC-Burg. Neu und überraschend, dass der Competition-Leo anstelle der Scheibenbremsen an den Hinterrädern eine Getriebebremse aufweist. Andere kleine Veränderungen sicher verschweig- oder besser verkraftbar, aber auch der empfohlene VK wurde noch einmal nach oben korrigiert. In der kurzen Zeit nach der Markteinführung und nach dieser langen Testzeit schon so viel Price- und Facelift wird sicher den ein oder anderen Erstkäufer vor den Kopf hauen. FG ist im Großmodellbereich ja eigentlich das Synomym für mangelnde Produktentwicklung und was dort einmal als Modell rauskommt, wiedersetzt sich meist über viele viele Jahre jeglicher Veränderung.

Nu-ga-tech
Gerade sind wir in der Entwicklung bei einem fahrbaren und wartungsarmen 4WD-Buggy angekommen, da greift auch hier der Wahnsinn um sich. Der neue TB3 steht zwischen vielen Großmodellen im Regal und schämt sich, was das Zeug hält … vielleicht war die Karo aber auch schon vorher rot.


Augenscheinlich verändert nur der Tank, Heckspoiler, Aufnahme für zwei Lenkservos und die lieblos bei MCD abgekupferte Seitenwannen. Bei näherem Hinsehen fällt dann noch die Ackermannplatte sowie der Servosaver auf.


Ganz oben drauf gibt es dann noch die Ankündigung von Amewi, dass der TB2 PRO dort als „Tarantula“ vermarktet werden wird. Leider die normale Alu-Basisversion und nicht die Race-Edition, die bereits siegreich war.

Aber nicht genug der Ernüchterung … der neue Toxyc 4WD war gar nicht da … und die Hurrax-Ecke bei Ansmann merklich abgespeckt. Leider konnten wir nicht so lange bleiben, um den Hurrax-Meister persönlich zu fragen … aber das holen wir sicher nach … mit den 4 kleinen Bildchen auf der Hurrax-Seite geben wir uns nicht lange zufrieden.
Bei der RC-Car-Division von Ansmann schön zu sehen, dass man dem zweiten Teil des Names endlich Rechnung tragen möchte. Einige neue Flitzer mit genialen Features lassen hoffen, dass zukünftig wirklich mehr „Racing“ auf der Tagesordnung steht.

Tja … ansonsten … gute Frage … ich habe endlich das Werkzeug meiner Träume gefunden … endlich jemand, der es geschafft hat, die Montageköstlichkeiten aus seinem Ursprungsland herauszuholen. Und genau wie in meinen kühnsten Träumen … genau so stellte sich das gute Zeug auch dar. Wir haben aktuell zwar Top-Werkzeug im Sortiment, bei dem wenig Klagen kommen, aber der 1,5er-Inbus scheitert doch ab und an an seinen Aufgaben. Hier steht man zu seiner Qualität und gibt lebenslange Garantie … drückt mir gleichzeitig einen 1,5er in die Hand zum mitnehmen und probieren. Super Sache … und gleich ab dahin, wo Tests möglich sind. Alles, was vor Ort nur annähernd so aussah, dass der Schlüssel passt, wurde angedreht … und was soll ich sagen … die Tests müssen hier in der Werkstatt weitergeführt werden. Vor Ort auf der Messe gab es nichts, was sich dem Inbusschlüssel widersetzen konnte.

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