Das Wochenende 6./7. April war im Vorfeld heiß begehrt und leider paarten sich zwei OR6-Läufe zur gleichen Zeit in Deutschen Landen. Tröstlich sicher die knapp 600 Kilometer zwischen den Austragungsorten, aber den ein oder Anderen trieb es dann doch so weit ab vom heimatlich nahen Renntrack. Ob man es verwerflich nennen mag, den Verein und die Rennserie um’s Eck gegen den legendären Engelbergcup zu tauschen, nur um dann doch ein paar Trainingsrunden mehr für den ersten OR6-Lauf in GHB zu haben, sei mal dahingestellt. Diese Gelegenheit kann man sich aber einfach auch nicht entgehen lassen und es macht den ersten Engelbergcup im Jahr schon zu einem wahren Muss. Die Wetterlage war für alle ähnlich und in die umgekehrte Richtung wagte sich keiner … doch zu schwer kalt hier im Osten. Der ein oder andere mag sich noch an die Zeit der Austauschrennfahrer erinnern … Engelbergcup war das Eine … und gependelt wurde dann zum Anderen … dem Velten-Cup … jetzt aber zurück in die Gegenwart kurz hinter Michendorf … waren ja echt noch Zeiten, als bei den FunCups die Topfahrer ausgegrenzt wurden, damit der Spaß erhalten blieb … jetzt gibt’s Hobby- und Profi-Gruppen.


Tage vor dem ersten RSN-Lauf liefen die RC-Freunde Teltow zur Höchstform auf … gezwungenermaßen … denn es war alles unter einer dicken Schneedecke begraben, was die Großmodellfreunde am Renntag erfreuen sollte. Räumgerät musste eingesetzt werden um Strecke und Fahrerlager frei zu schaufeln und damit den Gästen zugänglich zu machen. Schon erstaunlich, dass gerade diese kleine Lichtung deutlich mehr Schnee anzieht, als die Lichtung 300 Meter weiter weg … ein wahres Schnee-Eldorado. Hier mal das, was darunter versteckt war

Der genaue Zeitplan für den Renntag kam recht knapp vor dem Event und 8 Uhr Fahrerbesprechung ist bei der Witterung schon eine kleine Herausforderung. Natürlich nicht groß genug für echte Offroader, die sich bereits am Vorabend auf dem Gelände einfanden und ihr Fahrerlager errichteten. Richtig gelesen … und Wohnwagen waren derer genug dabei, die teils auch mit Teppichvorhof den Residenz-Charakter verstärkten. Was dann aber richtig „cool“ kam, war unser Oldenburger, der neben der Zufahrt zur Strecke sein kleines Igluzelt aufschlug … für sich! Wir werden das aber in den nächsten Tagen noch einmal kontrollieren müssen, ob an dieser Stelle mehr Krokusse wachsen werden … vielleicht hatte er ja doch eine Fußbodenheizung verbaut.

Na jetzt aber mal zum Rennen … die Spannung ist ja unerträglich. Im Vorfeld schon viel Aufregung und der erste Lauf im Jahr immer eine echte Entladung der langen OR6-Enthaltsamkeit. Gruppeneinteilung dann am Renntag eher kleiner ausgefallen als erwartet und doch die ein oder anderen Verluste auf der Nennliste zu beklagen. Übrig bleiben dann aber 21 Allrad-Verrückte und 14 Hecktrieblinge, die sich in das eiskalte Training stürzten.

Die ersten Runden wurden aber eher verhalten gedreht und der Untergrund sorgsam erkundet. Teppich mit Eis und Sand … welche Pneus werden da wohl gehn? Der erste Vorlauf brachte dann schon mal ein paar der Fahrer zum Auftauen und kleine Rekorde lösten einander ab. Hier mal gleich der Stand nach der dem 1ten Vorlauf:

… kurze Pause … ich taue gerade erst wieder auf … 5 Lagen oberhalb der Gürtellinie waren ok, aber die 2 unterhalb eindeutig zu wenig … Socken hätten wenigstens Dreie her gemusst.

Sonntag kommt mehr Text … aber für die Neugierigen und Wissenshungrigen schon mal der Endstand der ersten RSN-Laufes 2013

Aus GHB gibt es auch schon kleine Berichte und die Sensationen begannen dort auch schon während der ersten Vorläufe.

Überglücklich nach all den Strapazen in Holland und in Wesel meldete sich das WWS-Team gleich aus GHB bei mir … ein Durchbruch … Auto gut … Alles gut. Viele WWS weit vorne und Kai führt das Feld bei 2WD an. 4WD sieht es schlecht für die legendären Meister aus … unser Dennis Krause hält das Fahrerfeld in Schach. Wir lassen uns überraschen und hier geht es weiter, wenn neue Infos vorliegen. Zu guter Letzt ein Blick auf die Boxengasse

Im Detail zum Stand nach dem ersten Renntag in GHB sind ganze fünf Vorläufe à 7 Minuten durch und der beste Lauf des Tages ging an Kai. Es war auch sein erster der Läufe und nur Bernd konnte auch seinen Ersten bis zum Ende nicht überbieten. Mario fand seine Form erst im 4ten Lauf und liegt mit auch 15 Runden nur etwas mehr als eine Sekunde auf dem Zweiten. Michael auf dem Dritten dann 5s Zugabe und Tobi setzte sich mit seinem 5ten Lauf 2s dahinter. Er fing ganz langsam mal mit 4 Runden im ersten Lauf an und steigerte sich dann über 14 in den nächsten Läufen. Marc die 5, Bernd auf 6, Wolfi auf 7 aber auch erst mit dem letzten Lauf geholt, er aber dafür nur 15er Läufe absolviert. Auf der 8 Wolfgang gefolgt von Michael Stehli. Mehr Doku gab’s bis jetzt aus dem 2WD-Lager nicht und die restlichen der 30 Fahrer ungewiss.

4WD kann ich jetzt aber noch weiter komplettieren. Hinter Dennis Krause dann Matthias, Sven, Andreas, Jojo, Dennis Zimmermann, Rainer, Norbert, Cezmi und Scott.

Jetzt noch einmal zurück nach Teltow … die Spannung … das kam ja jetzt etwas zu kurz. Nehmen wir den Faden aber noch mal auf. Anfangs 34 Fahrer am Start und mit 20 Runden nur Stefan und Stefan. Ganz genau wird das aber 2WD nicht gewesen sein, denn die Rundenzeiten lagen schon deutlich darunter. Der Transponder wollte aber nicht richtig und sind wir froh, dass die Zeitnahme dann doch sauber ging. Dank an Christian und Carsten, die den Zeit-Job begannen und nebenbei auch noch den BrezelTec am Start hielten. Gebeutelt von Motorenkummer war das anfangs mehr als schwer, aber der Nachwuchs an der Zeitnahme machte sich gleich breit und übernahm. Schön schön … dann haben wir in Teltow schon mal den Nachwuchs ausgebildet … die Schulung noch nächsten Sonntag und es kann losgehen. Hier an dieser Stelle auch noch mal einen großen Dank an meine Kollegen im Hauptausschuss / Präsidium des DMC, die meine Bemühungen, eine Zeitnahmesoftware mit den Transponderanlagen zur Verfügung zu stellen, schon seit Monaten boikottieren und sich hinter allerlei Argumenten verstecken, nur um es dann letztendlich nicht zu tun. Den ehrlichen und offen Dank an Frank Morgenstern, der als SK-Vorsitzender für den Sportkreis Ost meiner Bitte nachkam und Dank auch dem Verein Fast Boys Berlin e.V. für die finanzielle Auslage bei dieser Anschaffung. Dem Selbstverständnis des neuen DMC-Mitglieds RC-Freunde Teltow e.V. erging es die Woche wie mir … Zeitmessanlage beim DMC mit Leihtransponder bestellt und es hatte auch alles bestens über Uwe geklappt, aber beim Auspacken fiel dann halt auf, dass es so nicht läuft das Ding … der Betrieb ist nur mit einer passenden Software möglich. Spannend also noch wenige Tage vor dem Start ohne lauffähige Zeitnahme, aber schön, dass hier alle etwas zur Veranstaltung beigetragen haben und das Gelingen des ersten Rennlaufes sicherstellen konnten (kleiner medialer Einschub von Anke).
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Spannung also pur und neben den Wetterprognosen auch all die kleinen Randproblemchen. Catering ist in Teltow mal aussen vor … da war sogar eine riesen Auswahl für das Aufwärmen von Innen im Angebot. Hier waren die Helfer gezwungenermaßen nicht selten zu finden, denn die Kälte zog sich bei mangelnder Bewegung sehr schnell unter den Pelz. Was dann allerdings mit der Suppe passiert ist, kann ich nicht sagen. Als ich wenige Minuten nach der Ankündigung was von der Erbsensuppe von Muttern haben wollte, war die schon vollständig verdunstet. Muss also allerbestens gewesen sein und dann gab’s für mich halt lecker Fleisch vom Grill im Brötchen. Versorgung haken wir mal mit einer Bestnote ab, können das Bienchen aber nicht vergeben … die Suppe halt … neeeneee Spaß … alles bestens.

Die Läufe gingen aber auch noch weiter … ein Spätanreisender noch dazu im 2ter Vorlauf und 35 Fahrer jetzt aktiv. Das Blatt wendete sich und kleine Kurskorrekturen in beiden Rennklassen. Mister Pool 4WD immer schön in Lauerstellung. Dritter Lauf dann auch noch nicht die finale Aufstellung. Vorne schon einige der Favoriten, andere aber auch schon schwer abgeschlagen. Hier und da war es das fehlende Loctite oder aber auch Kupplungsträger und Querlenkerstifte, die auf die hinteren Ränge verwiesen.

Nach dem 4ten Vorlauf dann endlich … Henne auf Pool. Vorlaufsieger 2WD Daniel und spannend, was auf den vorderen Rängen noch so passieren wird. Konstanz, keine Ausfälle und damit viele Runden bringen die Pool, den Sieg am langen Ende dann aber doch nur die Führung im Finallauf. Das B-Finale 2WD mit nur drei Fahrern am Start, die noch fahrende Autos hatten … Peter aber als Zuschauer auch ganz glücklich. Allerfeinster Service dieses Laufes durch eine Vollbesetzung der Streckenposten durch die 10 A-Finalisten 4WD. Bester Service und doch hohe Ausfallquote mit teilweise nur einem Auto auf der Strecke. Boxengasse und Fahrerlager gut besucht und Christian, Dirk und Markus gaben wirklich alles, um die volle Renndistanz des B-Finals zu absolvieren.

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Dann B-Finale 4WD … unglücklich etwas Olaf allein im C-Finale, der seinen Platz mit sich selbst nicht ausfahren konnte, aber so sicher etwas Zeit, das Failsafechaos in seinem Autochen etwas zu richten. Einige Noshows aber dann auch beim B, die vorher schon die Feindschaft mit der Technik besiegelt hatten. Wacker bis in’S Ziel dann Gerhard und als Sieger des B-Finales deutlich hinter den Erwartungen. Zweiter Danny, der fast eine Runde dahinter sauber seine Runden zog, aber trotz Reifentuning nicht weiter vor kam. Jörg tapfer auf der Drei hat mich gefreut, dass er mal einen ECHTEN LAUF hatte.

A-Finale 2WD mal richtig Klasse anzuschaun. Es fiel einem in der Hektik gar nicht so richtig auf, dass die 2WD’s sich so verbessert hatten und trotz der rutschigen Verhältnisse sich schon so nah an die Zeiten der 4WDs herangearbeitet hatten. Ein super Lauf und eine wahre Wonne, hier zuzuschauen. Musste da einfach das Mikro in die Hand nehmen, denn wie sauber da auf der Strecke gefahren wurde, musste einfach klar beschrieben werden. Schade für Nico, der als Einziger noch von seiner Technik heimgesucht wurde. Das Fahrerfeld dann am Ende aber doch gut gemischt im Ziel. Runden sammeln in den Vorläufen dann doch etwas anderes und Daniel mehr als klar auf der Eins. Dennis von der Drei gestartet am Ende hoch auf die Zwei, auf die Drei hoch dann Stefan von Acht aus … anknüpfend an die Fahrleistung aus dem ersten Vorlauf. Matthi zwar von der Zwei in’s Rennen, landete dann aber auf dem unglücklichen Vierten Rang.
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Ich möchte nicht sagen, die Königsklasse … aber 4WD hat halt immer etwas bessere Rundenzeiten und mehr gefühlte Action für die Zuschauer. Viel schneller fahren sie nicht, sehen aber so aus, als würden sie es … einige der Fahrer meinen es dann auch … wollen tun sie es auf jeden Fall und nach dem Start konnte sich Pool-König Henne noch eine Weile vorne halten. Ein Zwischenfall nahe der Steilkurve brachte dann Unruhe in seine konstante Fahrweise und nach einem zweiten Vorfall war es vorbei mit der Ruhe. Dann konnte er leider nicht mehr an die Leistung der ersten Runden anknüpfen und wurde immer weiter nach hinten durchgereicht. Am Ende immerhin noch die Fünf für ihn und Glück, dass Dieter nicht noch vor ihn kam. Dieter … bei diesem RSN-Lauf auch so ein Kandidat … Passagen grandioser Kurventechnik reihten sich aneinander und gekämpft hat er wie der Esso-Tiger leibhaftig … es sollte dann aber doch nicht sein. Auf der Drei Uwe Dietl, der mich in Teltow wirklich überrascht hat. Sonst hatte ich ihn immer mehr mit dem Werkzeugkasten in Verbindung gebracht, war er hier aber nahezu unbemerkt auf Startplatz 4 hochgefahren und am Ende auf dem Dreier-Podiumsplatz. Ein großes Lob an Uwe, der mit seinem Fahrstil zwar jetzt kein Sensations-Hingucker für die Zuschauer war, aber als Ruhepol im Fahrerfeld immer eine sehr gute Figur abgab. Björn am Ende auf der Zwei bot da zwar was für’s Auge, die Fahrweise an sich aber in Verbindung mit dem Begriff Stil zu bringen, scheitert. Ganz Klasse dafür Tim, der endlich mal einen ganz sauberen Sieg einfahren konnte. Die Wünsche für einen glanzvollen Sieg hat er schon lange … und die kommen wirklich aus nahezu allen Richtungen.

Ein schönes Gruppenfoto – klickt ruhig mal drauf – wurde dann zur Überbrückung der Wartezeit bis zur Siegerehrung gemacht und dann gab es die Pokale und Urkunden. Hier sehr schön, was Sponsorin Anke von RC4fun.net aus dem Köfferchen gezaubert hat und ganz toll auch die Idee, mal alles in den Reihen der Rennserie zu belassen. Henry hatte sich um das Material und die Beschriftung der Pokale gekümmert und Gerhard die Pokal-Medaillen gefräst. Anke durfte sponsorn und die Urkunden waren dann an den Flyer angelehnt, der für die Rennserie wirbt. Hier Dank an Christian, der damals die Idee, Bild und Schrift beisteuerte.

Eine schöne und ausgiebige Siegerehrung schloss dann den ersten Lauf der RSN bei den RC-Freunden Teltow ab. Mir wird noch ganz warm um’s Herz und vergessen sind schon die, die leider nicht kommen konnten. Um so mehr muss ich mal herausstellen, dass ALLE Urkunden und Pokale vergeben werden konnten. Alle waren zur Siegerehrung anwesend und davon kann sich so manch andere Rennveranstaltung – bzw. deren Teilnehmer – mal eine ganz dicke Scheibe abschneiden. Wirklich klasse, aber kalt war’s … und das Lob an Jonas bis jetzt aufgespart … tolle Rennleitung hast Du da gemacht!

Und aus GHB gibt es auch Neuigkeiten aus den Finals … Profi-2WD … glückliche Gesichter im WWS-Team

Gleich noch das ganze Ergebnis des Finales Profi 2WD

un dProfi 4WD

Dank an Thomas und Scott … und hier auch gleich mal der Grund dafür … klar, dass ein Auto da etwas öfter vorkommt
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Und am Sonntag die Doppelbelegung im Terminkalender jenseits der Käsegrenze in Helmond. Frank war drüben beim MachOne und konnte einen schönen 5ten Platz aus dem A-Finale mit nach Hause nehmen.

Wie’s drüben war, kann ich nicht sagen … die Infos fließen noch spärlich … aber wie man ganz ganz deutlich sehen kann, sind dort deutlich weniger dicke Pullover und Jacken am Start gewesen als in Teltow und GHB.
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Und wer jetzt ganz tapfer alles bis hierher gelesen und auch wirklich alles angeschaut hat, wird über den Link zum SilverSteel – RSN OR6 Album Teltow 2013 noch einmal mit ein paar Highlights belohnt. Auch hier lohnt sich jedes Bild und ein paar der Serienbilder sind wirklich richtig Klasse.

Und zu guter Letzt ist der Reporter auch so weit … wer bei Fatzebook ist, klickt sich hier mal eben rein.