Midlandrace 2011

Einen schöneren Auftakt in die Großmodellsaison 2011 hätte man sich hierzulande gar nicht vorstellen können. In einer Hobby- und einer Profiklasse war ein buntes Gemisch an Automarken und Fahrern am Start. Einige Profi-Starter kauften sich zusätzlich auch gleich in der Hobbyklasse ein, wurden hier aber „von ganz oben“ in den Schranken gehalten. Es war eine durch und durch sportliche Veranstaltung und auch des Himmels Gnaden waren mit von der Partie. Damit kann man einerseits das klasse Wetter von Petrus meinen, andererseits hätte der ein oder Andere es sicher gerne mit dem „ES“ über Petrus aufgenommen, um die verschiedenen Formen des Glücks mit denen der Gerechtigkeit in Einklang zu bringen. Kurz gesagt: es siegte meist die Gerechtigkeit, die das Leben vielfach so vermissen lässt … etwas ausgenommen da doch die kleine Gemeinde der Hurrax-Fraktion. Gigantomanisch könnte man werden, hat man noch vor Augen, wie Sebastian dem Feld davonprescht. Dieses Ungetüm von Zynit wagte es doch im Viertelfinale, viele viele Runden lang den unscheinbar und wieselflink wirkenden Rennkollegen einfach und plattfüßig davonzufahren. Hier einmal in „böser Blick-Perspektive“

Achtung gleich bist Du platt ...

Auch André hatte ebenfalls knapp den Einzug in das nächste Finale verpasst und beide damit final nur auf den Plätzen 21 und 23.

Immer einer auf den Fersen ...

Brandaktuell – und erstmalig in großer Zahl – war der neue „Ferox FX 4WD“ im Starterfeld zu finden. Mit großem Elan wurde hier wirklich viel an Erfahrung gesammelt, überzeugen konnte letztendlich aber nur Matthi mit seinem super 7ten Platz bei den Profis. Hier standen beste Schrauberqualitäten und konstante Fahrkunst Pate beim Etappensieg des neuen Sterns am Großmodellhorizont. Beste Ferox-Hobby-Platzierung von Peter auf dem 5ten Rang. Der „Ferox FX 4WD“ bei seinem ersten Rudeleinsatz durchaus erfolgreich, wenn auch mit hohem Schraubereinsatz und begleitet von bestem Hersteller-Support vor Ort, der selbst durch himmlische Störstrahlung ausgefallene Elektronik mit Leihgaben aus dem Ferox-Vorführer ausgleichen konnte.

Vollkommen überrascht war Oli, der seinen MCD RR V4 Competition kurz vor dem Midlandrace noch frisch aus dem Karton zog, ihm einen Motor aus irgendeiner Ecke spendierte und sein Glück bei den Hobby-isten in Erfurt versuchte. Mit einem dritten Platz von 38 Hobbypiloten seltsam erfolgreich … aber mit einer ausreichend großen Menge an Beweisfotos kann er Zuhause hoffentlich glaubhaft vermitteln, dass er wirklich der Pilot dieses MCDs war.

Sieger Hobbyklasse ...

Überragend dieser Sieg und erwähnenswert, weil bei den Rennen keine MCDs mehr zu finden sind, die wie früher noch Ähnlichkeit mit dem Serienzustand haben, den der Käufer letztendlich ja bei einer „Competition“-Ausführung im Karton erwartet. Einige der langjährigen MCD-Fahrer, die auch schon „Ultimate“ im Blut haben, traf trotz kollegialem Fahrstil der Zorn des Herrn und keiner weiss letztendlich, warum. Dieter konnte seinen V4 dann doch noch auf den 5ten Rang bei den Profis bringen und bekam damit dann doch noch die verdiente Gnade nach all den Anfangsschwierigkeiten.

Rolle seitwärts ...

Sicher war auch der ein oder andere dabei, der mal über einen Klassenwechsel nachdenken sollte, aber alles in allem eine gute Mischung auch in den eingeteilten Gruppen. Vollkommen ungewohnt der Schwarm an Bajas, die sich wacker im Feld schlugen. Die HPU-Fahrer selbst hatten weniger Probleme als die Mitfahrer, die sich erst an die Kurventechnik der Lang-Racer gewöhnen mussten.

Am östlichen Rande des Rennens gab es neben den ROCS und AMCs noch einmal einen VIP-Bereich für Freunde des grünen Rasenteppichs. Was sonst bei den Modellfliegern eher mit der kleinen goldenen Sichel beharkt wird, damit die Flattermänner blos ungehindert die Start-/Landebahn entlanghuschen können, nimmt bei den Großmodellfahrern mal wieder ganz andere Dimensionen ein: der Automower von Husqvarna tat hier seinen Dienst und überzeugte ganz ohne Funke mit einer sauberen Fahrspur. Totlangweilig für die Fahrer der OR6-Boliden, da die Ideallinie hier aus der Husqvarna-Retorte und nicht aus den wallenden Emotionen auf dem Fahrerstand kam.

Richtung Osten ...

Vielleicht ist es ja auch die neuste Service-Idee, wenn die Modellbauhändler so langsam keinen Bock mehr auf unregelmäßige Teileversorgung durch Distributoren und Hersteller haben. Die Übernahme von Zenoah und die Kooperation mit Horizonhobby macht sicher Schule und neue Großmodelle werden sicher bald über die Rasentreckerschiene supportet. Die Ersatzteilversorgung wäre dann endlich auf regionaler Ebene angekommen und selbst die Produktbeschreibung passt in Vollkommenheit: „Professionelle hand- und radgeführte Produkte für die Landschafts- und Grünflächenpflege“. Oder wie erklärt sich sonst die mangelnde Präsenz der Elite-Hersteller? Vielleicht zu unspektakulär der Titel oder die Region … HT könnte man ja nach den Unruhen des letzten Jahres vielleicht noch entschuldigen, aber selbst Franz nebst Team und auch die Robitronen wurden nicht gesehen. Ein vereinzelter FG Leopard 4WD wird hier aber trotz wegrollender Räder ebenso erwähnt wie der einsame CF, der sogar noch drei Plätze weiter vorne vor dem Fleckentier punkten konnte. Aber bevor ich es vergesse: Reifendiskussionen sind so was von langweilig. Wer redete denn hier noch über schnell abnutzende Profile bzw. Reifenmischungen? Genau … gar keiner! Wer es richtig brennen lässt, hat einfach Profil satt und kommt alternativ mit aufgerissender Aussenflanke und später auch ohne Reifeneinlage weiter … hier werden die Meister geboren, die die Elcon-1WDs ähnlich einem Kettcar mit nur einem angetriebenen Hinterrad auf dem Parcour halten und dabei sogar noch ihre Position halten und Finalplätze sichern können.

Neue Reifen ...

Wir waren zum Spaß da – RC4fun halt – und um dem ein oder anderen evtl. helfen zu können. Somit hatten wir genug Zeit, die vielen Telefonkunden zu Kunden aus Fleisch und Blut zu machen und nebenbei auch ein paar nette Bildchen zu schiessen. Anke jetzt auch auf der digitalen Fotojagd probierte dann gleich mal die Spannerlinse von Christian aus, während der versuchte, seinen Baja1000 zu zähmen. Einige der kleinen Flecken im Sucher der neuen Knippse liessen sich mit der Tuning-Optik doch wirklich noch Großmodell enttarnen und ich fürchte, die nächste Investition geht sicher in Richtung „großer Durchblick“.

Glückwunsch an die Erfurter, die eine tolles Event in die sonnige Landschaft gebrannt haben. Ganz besonders darf man sicher noch Steffen hervorheben, der die Rennleitung souverän mit einer stets illustren Moderation für das Publikum ergänzte … ganz großes Renn-Radio!

Streckenservice 2011

Aktuell ist der Hörmann-Ersatzteilservice für die folgenden Rennen geplant:

Rennserie Nord
1. Lauf MCC Ostenwalde
2. Lauf BBOTs MC Fürstenwalde
1. Renndebut RC-Park Lübeck

Fun-Cups/-Veranstaltungen
4. Midlandrace Erfurt
2. RCOW-Freundschaftsrennen
7. RC-Car-Offroad-Treffen Ilsenburg

2nd-Service gibt es zudem bei OR6 in Ober-Mörlen, Leinfelden, Laupheim, Erfurt und Pleinfeld

Der „Erbe“ …

Die Spannung wuchs von Tag zu Tag und nur die, denen im Vorfeld die Gunst der Probefahrten auf der hauseigenen Strecke oblagen, waren schon verführt von den technischen Leckerbissen, die hier die Erbschaft antreten.

Der erste Shot

Der zweite Shot
– komplett neu aufgebaute Vorderachse mit neuer Geometrie und viel Nachlauf

Der dritte Shot
– komplett neue Hinterachse mit einstellbarer Vorspur

Der vierte Shot
– Doppel-Servosaver

Der fünfte Shot
– Getriebewelle schnellwechselbar, neues Motorschnellwechselsystem

Der sechste Shot

Das ist nicht nur ein neuer HT, sondern auch ein vollkommen neues Fahrgefühl.

Der Neue … HT3 Inheritor TK11

Endlich ist es so weit … und wir sind gespannt, wie 2WD in Reinstform aussieht.

Es wurde viel getan und da die Basis des Autos sich sehr stark verändert hat, ist der HT-2WD-Buggy jetzt in der nächsten Baureihe HT3 angekommen. Was sich im Detail geändert hat, wird am 30.04.2011 „enthüllt“ … „apokálypsis“ mit Hausmesse und Probefahrten auf der hauseigenen Piste …

Was die Technik jetzt alles so bieten soll:
– komplett neu aufgebaute Vorderachse mit neuer Geometrie und viel Nachlauf
– komplett neue Hinterachse mit einstellbarer Vorspur
– Stabilisatoren vorne und hinten
– Doppel-Servosaver
– neuer Renntank mit 800ml Fassungsvermögen
– Motor näher am Schwerpunkt
– Getriebewelle schnellwechselbar
– neues Motorschnellwechselsystem
– Bremsaufnahme kompatibel mit Mecatech

Einen kleinen Appetizer gibt es ja schon …

Hintergründe

Mal sehen, was sich beim Offroad-Hexentanz auf dem Vöhringer Blocksberg alles in Erfahrung bringen lässt … Fahrwerkskunde und päpstliche Triebwerksbearbeitung … Einblick in die moderne CNC-Fertigung … wenn das nicht Gründe genug sind, einmal selbst vor Ort vorbeizuschauen.

Es IcksViert wieder sehr … MCD X4 ON ICE

Jetzt zieht sich die Kälte langsam wieder in nordische Regionen zurück und die ersten Sonnenstrahlen sorgen für Ausgeglichenheit und mehr Vitamin D … wenn da nur nicht diese aufkommende Hitze wäre, die einem mitten in der Herzgegend entsteht … aber seht selbst, was mir schreckliches wiederfahren ist:

MCD X4 Rally on ice

Alleine der Anblick dieser kleinen feinen Nägelchen auf den Reifen …
MCD X4 Rally on ice

Da bleiben mir – fast – die Worte aus …
MCD X4 Rally on ice

Es scheint einem fast so, als hätte der X4 genau hier sein Element gefunden …
MCD X4 Rally on ice

Und das Beste zum Schluss … das geht mitten in’s Herz !!!
MCD X4 Rally on ice

1.Indoor SuperCross 2WD+4WD Veldhoven

Ein Indoor-Event, das man sich hierzulande auch in dieser Art und Größe wünschen würde. Einige Versuche gab es in Deutselande ja bereits, passende Räumlichkeiten für die Wintermonate zu finden, aber die potenziell in Frage kommenden Hallenbesitzer sind noch nicht ausreichend auf den Zweitakt-Hund gekommen. Hier um die Ecke wurde zwar schon ein Pferdehofbesitzer geortet, der neben seinem Huf-Modell auch mit seinem Großmodell über die Koppel brettert … leider leider aber ein leidenschaftlicher Freiluft-Pferdefreund gänzlich ohne beengende Hallenambitionen.

Beachtliche Starterzahlen jenseits der Käsegrenze … 66 2WD-Fahrer sorgten für einen spannenden Vorlauf-Samstag in 7 Gruppen. Bei 4WD ein deutlich abgemagertes Starterfeld mit nur 10 Fahrern. Hier zeichnet sich aber trotz des kleinen Starterfeldes ab, was 2011 ansteht … es müssen Titel her, koste es was es wolle. Schade, dass die angehenden Ferox-Fahrer alle wegen der ständigen Lieferterminverschiebungen absagen mussten … aber ohne fahrbaren Untersatz macht natürlich auch das beste Renn-Event wenig Sinn. Es bleibt also weiterhin viel Spannung in der Luft, wann wie und wo man das erste Rudel „Wilder“ auffahren sehen wird.

Nach Wertung von zwei der drei Qualifikationsläufe gibt es bei 4WD ein äusserst ungewohntes Bild. Wäre Dario Vita jetzt nicht auf einem MCD RaceRunner V4 unterwegs, ein massiver Einschnitt in das gewohnte Bild auf den ersten Rängen mit MCD. Gewiss kann man hier locker bleiben, da MCD gerade auf diesen Streckenverhältnissen erst Erfahrung sammeln muss. Andere hatten hier die vorangegangenen Winterrennen bereits genutzt, um weiter hinten im Feld zu landen und mit mehr Erfahrung als Pokalen wieder nach Hause zu fahren.

Die Hecktriebler zeigen auf den vorderen Rängen das gewohnte Bild … die Platzhirsche machen das unter sich aus. Klar vorne zwar Kay, aber die paar Zehntel zwischen 2 und 3, sowie 5, 6 und 7 machen das Bild rund, dass weder Fahrer noch Material wesentliche Unterschiede in der gemittelten Gesamtleistung aus zwei Läufen aufweisen. Vorne also keine Titeljäger mit Leo-Fell, aber ein CrossOver auf der 8. Der Sonntag verspricht mehr als spannend zu werden.

Und das war der Sonntag dann auch, denn Siege wurden hier nur an einer Ecke verschenkt … bei nur einer einzigen Gruppe 4WD konnte man sich zwar in einem Halbfinale noch den Startplatz für das Finale „erfahren“, aber im Finale selbst war nur Durchhalten angesagt. Der dritte Platz ging schon nur noch für 50 Runden weg bei einer Fahrzeit von nur 25 Minuten … Platz 4 dann knapp 15 Minuten und 29 Runden. Auf diesem Platz konnte man sich dann aber wenigstens noch über die beste Rundenzeit des Wochenendes freuen.

Die 2WD-Fraktion kürte ihren Sieger sicher etwas knapp vor dem Zweiten, aber mehr als verdient. Wer aus dem 16tel bis an die Spitze hochgefahren ist, dem darf ein Abstand von wenigen Fahrzeuglängen genügen, um die etwas größere „Schale“ auf dem Kamin zu haben. In diesem Finale dann aber auch nur 6 Fahrzeuge, die es über die gesammte Fahrzeit schafften.

MCD goes Setup

Es kommt endlich Schwung in die Angelegenheit „MCD-Setup“ und pünktlich zu Beginn der Saison 2011 gibt es erste Versionen der Setup-Dokus für RaceRunner V4 und X4 Rally.



Nahezu unverzichtbar für den Onroad-Einsatz und damit auch gleich hier mit verlinkt. Mausklick links zum anschauen und rechts um den Download auszuwählen.


Leider ist die innländische RC4fun.net-Version noch nicht so weit …

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