Das jährliche Meeting hatte zwar nicht so viele Punkte auf der Agenda, wie – im nachhinein betrachtet – nötig gewesen wären, aber es war im Vorfeld des AGM ja auch noch nicht bekannt geworden, was die im letzten Jahr eingesetzte Arbeitsgruppe zur EFRA-Reformierung alles vorstellen würde. Beim Auftakt im Manufacturers Meeting ging es schon rund und was an die EFRA herangetragen wurde, hatte wirklich Hand und Fuß. Die Redezeit war hier nicht begrenzt und man kann trotz langer Beiträge eines Einzelnen sagen, dass dem am Ende auch kaum etwas hinzuzufügen war. Die Themen wurden im AGM ebenso angerissen und wir werden sicher bald schon etwas über die mittelfristigen Ziele hören und lesen … hoffe ich jedenfalls. Da das Ergebnis der Arbeitsgruppe in Summe nicht angenommen wurde, bleibt es spannend, was die grundsätzliche Ergänzung durch den „Rat“ zukünftig für Auswirkungen haben wird.
Der wichtigste Punkt auf meiner Agenda war die EC für OR64WD zu holen und nach kurzer Übersicht über die Starterzahlen in den Teilnehmerländern war der Weg frei … jetzt haben wir sie … die EURO für OR64WD … jetzt machen wir was draus. Starterzahlen werden nicht extra gezählt, sondern alles so in der Durchführung belassen, wie wir es DMC-seitig schon seit Jahren machen. Super Sache auch, dass ich die Maximalzahl von 25 Startern für uns bekommen habe, etwas nachteilig, dass die Starterliste schon 28 Teilnehmer mit 29 Startplätzen aufweist. Ich hoffe, dass sich alle Interessenten jetzt auch schnell ihren EURO-Startplatz sichern. Am 15.12. wird die Starterzahl dann offiziell ermittelt und wir wissen, wie viele Startplätze wir noch nachordern können. Wäre doch schade, wenn wir nicht alle Interessenten mit nach Spanien bekommen … Read the rest of this entry »
Das Pech bei den Starts gehörte fortan der Vergangenheit an. Wir spielten ganz groß mit und einige Aufstiegsplätze konnten wir auch sauber einfahren.
Im 4WD-Finale ging Dirk leider recht früh mit einem defekten Servo an die Box. Bei diesem flotten Fahrerfeld aber jeglicher Reparaturversuch sinnlos und selbst für ein paar Minuten noch mitzufahren einfach zu knapp die Zeit … ist beim MCD V4 nicht mal eben ein Mausklick. Erfolgreich dafür beim ersten GP LS 4WD war Marc und holte sich den Pott nebst neuem Triebwerk. Nehmen wir die treuen D-Cup-Fahrer mal mit auf die Liste und ziehen Robert auf die 6 sowie Oezguer auf die 9. Grandiose Zeiten des einzigen Türkischen Fahrers hier, aber auch auf 3 liegend kann der Sprit knapp werden.
Bei den Hecktrieblern kam es Dicke und der Fight zwischen Alex und Dario zog sich über die Runden. Erst Alex gut vorne liegend, dann Dario im Nacken, der stets jeden Fehler durch zügiges heranfahren ausglich. Eine kleine Lücke von Alex ausnutzend zog er vorbei und wart uneinholbar immer weiter weg. Vorsprung am Ende der 30 Minuten dann 12 Sekunden, die zwar packbar schienen, aber eben stets mehr und nicht weniger wurden. Mit im Finale der wacker kämpfende Felix dann auf der 9. 30 Minuten Kampfzeit und nur zweieinhalb Runden zwischen dem ersten und zehnten.
Aus den Semi’s nicht weiter kamen leider Atze und Michael. Beide extrem gut gekämpft blieben sie sehr zufrieden in der Box und halfen in den Finalen als Streckenposten aus, damit den Aufsteigern bestens geholfen werden konnte. Etwas umstritten hier, wie schlecht das mit den Helfern klappte und die Regelung an sich. Da sind wir OR6-seitig schon einen großen Schritt weiter … man wird sich aber der Anregungen annehmen.
Jetzt gleich die 8tel mit Jürgen im B und Stefan im A. Start hier ja leider ohne Rüdiger und die Wolfgang’s, aber alle frohen Mutes. Aus meiner bescheidenen Sicht ist hier noch alles offen und die lange Teppichstrecke bannt die Fahrer halt etwas mehr in die Besinnung und die Konzentration auf viele fehlerfreie Runden … aber das ist hier leicht geschrieben … irgendwie ist die Realität gerade etwas gegen uns. Blick nach vorne … kleines Meeting noch und dann dann dann … etwas Ruhe im Rücken mit den Poles im B-2WD- und in beiden 4WD-Semi …
Am Freitag Mittag endlich der lang ersehnte Wechsel in die Finale. Mit den 64stel ging’s 2WD los und dann noch bis zum Abend rauf in die 16tel.
Dirk hatte leider nicht die innere Ruhe, konnte sich aber dennoch in das nächst höhere Finale retten. Hier kam bei Wunni dann aber keine Linie mehr rein und er musste die 7 nehmen. Rüdiger mit in diesem Finale zog hoch auf Position 2, es klemmte dann aber im 16tel, wo er keinen Faden aufnehmen konnte. Im gleichen Finale auch Wolfgang Sch., dessen HT3 nur wenige Runden durchhielt.
Martin zwar mit starkem HT3 Vx aber wegen schwachem Transponder auch aus dem 64stel startend. Fahrerisch sehr stark und klar mit 2 Runden Vorsprung ging es dann ab und hoch in die nächste Stufe. Mit ein paar Karoklammern an der richtigen Stelle wäre dort dann sicher auch deutlich mehr drin gewesen, aber Boxenstop wegen Karo festmachen kostet halt zu viel Zeit … und gerade die war knapp für den Weg von der 8 hoch in die Ränge.
Hoffnungsvolle Blicke auf das 16tel-A-Finale mit Wolfgang A. auf der 2 startend. Die gelassenen Bahnen im Kopf sahen wir ihn auch auf der 2 im Ziel, aber gleich nach dem Start ging es für ihn mit einigen Pirouetten auf Position 10 zurück. Davon konnte er sich während der 20 Minuten nicht mehr erholen und ging leider über die 6 raus in die Rangliste.
Jetzt den Blick in das Disco-Zelt und noch was abrocken … oder im Robitronic-Schrauberzelt zur Mucke schrauben gehen … 4WD noch in Lauerstellung, da Sa vor 11 Uhr nichts passiert …
Drei Vorläufe am Donnerstag und letzte Chance auf gute Final-Direktplatzierungen Freitag früh. Endlich sauber Runden schruppen war der Erstgedanke, aber irgendwie wollte es nicht werden. Die ersten Runden immer top, folgende irgendwie mäßig. Ursachen gänzlich unbekannt müssten die 10 Minuten Fahrzeit aber locker zu packen sein.
Die große Strecke fordert wirklich jeden und in über 40 Sekunden pro Runde gilt es viele Detailaufgaben zu bewältigen. Grundübel bleibt der mangelnde Kontrast des gesandeten Teppichs mit aufgebrachten schwarzen Drainagerohren. Mittlerweile zwar in den Kurven zart mit weißer Farbe besprüht gibt sich dennoch nicht überall eine klare Unterscheidung von Fahrbahn und Umgebung.
Die Aufstellung für die Finale steht und das Team Germany nimmt die Herausforderung an. Super Alex auf der 2 hinter Dario, bei 4WD Dirk und Mark ganz oben vor Stevo. Allen Gratulation für die tollen Ergebnisse der Vorläufe und die besten Wünsche für ihre Aufstiegsgedanken vom 64stel an.
Team Germany bereits mit ersten Erfolgen durch die Trainingsläufe. Der Modus „3 beste Runden am Stück“ lag nicht jedem und wir gehen mal davon aus, dass wir an der aktuellen Rangliste noch ganz schön was drehen können. In die Vorläufe aufgenommen wurden insgesamt 78 Fahrer 2WD und 21 im GP 4WD. Seht hier selbst, wie es aktuell um uns bestellt ist:
In den bislang 11 Trainings kam sicher jeder auf dieser Erdkugel auftreibbare Reifen mal auf der langflorigen Teppichstrecke zum Einsatz. Was sich am langen Ende aber durchsetzt, bleibt vollkommen unklar. Vom harten Astro bis hin zur weichen geknipsten Noppe einfach alles vertreten und hier definitiv klar, dass auf diesem Untergrund es jeder Fahrer besser mit sich selbst ausmacht … paste and copy von Reifenauswahl und Setup meist wenig erfolgversprechend …