RCBC präsentiert den 5ten Q-Lauf OR6 2011

Es gibt einfach Strecken und Vereine, an denen man hierzulande nicht vorbei kommt. Der RCBC gehört in jedem Fall dazu und auch wenn der ein oder andere den etwas aufgeweichten Eingang bemäkelt, haben die vielen Fans der Erfurter Strecke einfach ihr Schuhwerk darauf eingestellt und nutzten am Samstag die guten Waschmöglichkeiten vor Ort für ihre Racer, die es bei den ersten Trainings- und Vorläufen dringend nötig hatten.

Waschstraße

Grasszupfer

Wie gesagt … manche nutzten es … und andere aber auch halt nicht und ließen dann im von allen heraufbeschworenen Sonnenschein trocknen.

Dreckspatz

Man müsste dann halt aber auch etwas mehr aus dem Schatten raus … dann trocknet’s schneller und fällt vielleicht von alleine ab.

Am Samstag Morgen sah alles noch ganz trübe aus und die Wassermassen kamen noch dicke satt vom Himmel. Seht selbst, wie ein Sonntag Morgen danach in Isseroda aussehen kann:

3terVorlauf

Das ist kein Fake oder dem Bildbearbeitungsprogramm zu verdanken … das ist pure Reality beim RCBC. Aber wo Sonne ist, gibt es natürlich auch Schatten … sinnbildlich und hier auch nur bei der Motoreinstellung

Schattenschrauber

Hier schon wieder mitten im Geschehen und es wird gleich der passende Eindruck vermittelt, warum genau dieser Fahrer dann auch unbedingt am dritten Vorlauf teilnehmen musste, um die Finale noch vor dem letzten Platz zu erreichen.

Hüpfmann

Aber was soll ich sagen … er arbeitete sich ganz fleissig wieder von den unteren Finals hoch und verpasste dann doch knapp den Aufstieg in die letzte Runde. Die 2WDs boten insgesamt von den Zeiten her stets ein sehr enges Fahrerfeld und selbst beim Finale war die eine Runde Abstand von Alex auf den zweiten Platz nicht wirklich viel. Zu Beginn noch gleichauf mit Kai war die Führung dann aber da und mit dem schön abgestimmten HT3 nicht wieder zu nehmen. Wenn er alleine unterwegs war, zog er sauber seine schnellen Bahnen. Für Kai wurde es dann aber eng, denn Andreas hatte sein Pech in der dritten Runde wieder ausgeglichen und lag am Ende nur knapp zwei Sekunden hinter Kai. Auf der vier dann Felix mit 15s Abstand gleich dicht gefolgt von Stefan (3s) und Jürgen (2s) sowie Stefan S. (5s). Dann 25s zu Frank, gefolgt von Robert mit einer halben Sekunde dahinter. Ein wirklich enges Feld und spannend wie ein RC-Krimi. Auf dem letzten Platz des Finales und dennoch überglücklich unser Ralf. Ich glaube, seit über 20 Rennen hat er nicht mehr das Finale gesehen und war konstant immer vom Pech verfolgt. Für ihn freut es mich ganz besonders und hoffe, dass beim nächsten Lauf noch etwas mehr für ihn möglich ist. Vielleicht lässt er dann die Saltos raus und die 5 Jahre alten Radachsen danken es ihm, wenn sie weiter halten werden.

RalfVorne

Das eintönige Bild der FGs und MCDs wurde nur durch einige wenige Fahrzeuge durchbrochen. MCD-seitig mischen sich zwar wieder Prototypen-Teile in die Serienboliden, aber das verändert das Bild kaum und kennt man schon. Gut tut das MCD immer noch nicht und wer mit einem Serienauto fährt, hat halt immer das Gefühl, dass er mit seinem Auto schon kaum Chancen hat. Dafür immer schön zu sehen, dass unser Orangenbomber bei jedem Rennen mitmischt und das Bild etwas erhellt. Weiter noch Gründe für etwas mehr Hobby-isten-Optimismus: Oli und Clemens fuhren mit Serien-V4s und Topform in’s Finale.

McdOrange

Ich muss meinen MCD Baja 1000 ProTruck doch mal wieder flott machen, sonst fahre ich ja dieses Jahr wohl gar nicht mehr. Mit dem neuen 4WD sollte es zwar in Laupheim schon so weit sein, aber meine doch überaus realistische Einschätzung der Sachlage, kurz vor Weihnachten einen Bausatz in Händen zu halten, scheint somit für mich für eine Auto-lose Saison zu sorgen … aber mit einem Startplatz beim MCD-24h-Rennen ist ja ein Leihauto verbunden und vielleicht wächst ja der ausgeleichende Appetit auf Onroad.

Beste Streckenbedingungen bis hin zu den Finalen und auch das Wetter zeigte sich von der besten Seite. Kleiner Eindruck von der langen Geraden überzeugt. Es sieht zwar aus, wie der Boden eines Wadi, war aber angenehm feucht und griffig.

WüstenGerade

Es gab zu keiner Zeit einen Abbruch für den Spaß und auch die Weseler konnten sich ganz gut ihrem Halbfinalisten Greogor widmen.

WeselTrio

Das 4WD-Finale war sicher für die verbleibenden 10 Fahrer genauso spannend, wie auch die übrigen Läufe, aber die Eingeweihten vermissten doch einige der Favoriten, die in den vorangegangenen Finalen zu Schaden kamen. Sicher sehr ärgerlich, aber Favoriten haben die gleichen Engel und kommen selbst mit dem besten Material und einer optimalen Pflege und Vorbereitung der großen Boliden in puncto Schicksal nicht besser weg. Da war dann doch die Konzentration auf das AWD-Finale nicht immer ganz so groß und damit die Gelegenheit für Race-Talks geschaffen.

Benzingespräche

Am Ende dann doch die Sieger vorne und die Letzten etwas weiter zurück. Flavio und Oezguer lieferten ein ganz tolles Rennen ab und lagen am Ende nur 2 Sekunden auseinander. Ich würde sagen, zwei erste Plätze, aber in Anbetracht der fairen Aktion in Laupheim Flavio jetzt vor Oezguer. Rainer hielt sich auf der Drei und der überraschend im Finale aufgetauchte Ferox mit nur 13s Rückstand auf der Vier. Felix war hier in dieser Gruppe immer mit dabei, scheid aber vorzeitig aus und konnte sich mit den schnell gefahrenen Runden noch auf den 5ten Platz retten.

Auf Wunsch eines ganz besonders wirklich echt glücklichen Fahrers hier noch mal ein Einzelbild:

Glückspilz

Ein großes Lob an Steffen, der die Rennleitung und Moderation mit seiner ihm angeborenen Souverönität über die ganze Veranstaltung locker hielt. Ein einzig ernstes Wort hatte ich vernommen und sonst liess seine lockere Art alles in guter Laune verstummen. Man darf hier die übrigen Vereinsmitglieder aber nicht unerwähnt lassen. Was dort in ERfurt immer auf die Beine gestellt wird und mit welch hoher Qualität die Gäste versorgt werden, ist beispielhaft. Sicher fordert auch die Region ihren Tribut und vielleicht ist es dort in der Gegend ganz normal, aber für mich ist es nicht selbstverständlich, dass die super leckeren Würste auf dem Weg zum Grill noch einmal sauber in Form gebracht werden. Der Bierwagen ist quasi schon wie das große Zelt Standard in Erfurt und wurde mit einer Pommesschmiede, Gulaschtopf und Erbsensuppe verfeinert. Extraklasse der frische Kuchen, der Kaffee hat immer geschmeckt und in den Brötchen waren echte Steaks. Ach ja: die Würstchen gab es jederzeit innerhalb weniger Minuten … ein echter Wurstprofi am Grill.

Weitere Bilder sind noch in der Auswahl und der Film im Schnitt … aber leider gerade keine Zeit … habt also etwas Geduld und schaut mal beim DMC rein, ob die Gesamtrangliste schon aktualisiert ist … abgeschickt hab’sch’se schon …

2.RCOW Freundschaftsrennen

Die unruhige Server-Woche vor dem Rennen und das schlechte Wetter an der Ostsee ließen den ein oder anderen Plan gänzlich sterben. Nach Kroatien konnte es nicht gehen und Aron’s Ferienwoche am Meer war an Land genauso feucht wie im Wasser. Es stand alles auf der Kippe und Samstag Mittag dann doch endlich Entwarnung und Abreise Richtung Niederrhein. Jetzt auch die3As komplett und für die Übernachtung gab es auch noch was buchbares Nahe der Piste.

Fahrerbesprechung

Was kann es schöneres geben, als nach langer anstrengender Woche und 560 Kilometern Anreise ein nettes Hotelzimmer vorzufinden, vom ersten Vorsitzenden in’s Zentrum gescoutet zu werden und mit RC-Offroad-Weselern lecker zu Abend zu essen ??? … es gibt doch etwas … ein tolles Rennevent des RCOW-Vereins zu erleben. Aber ich möchte nichts vorweg nehmen … der Samstag-Abend wurde für uns nicht so spät, da wir doch schwer geschafft waren. Ruhe war angesagt und da das Sonntagsfrühstück für 8 Uhr geplant war, mussten wir flott sein, um gleich früh zur Fahrerbesprechung auch pünktlich an der Strecke zu sein. Ach ja … die Versorgungslage blieb ununterbrochen perfekt und an der Strecke ging es mit einem Frühstücksservice mit frisch Belegtem weiter, später abgelöst durch den Imbisswagen, der bis Rennende eine perfekte Grillversorgung bot. Die Frikadellen nach Hausfrauenart sowie die Pommes fanden reissenden Absatz. Ein echter Knaller auch für die Pommes-Gourmets und RC-Fahrer aus den Niederlanden war die große Pommes rot/weiss … für sich alleine schon eine ganze Mahlzeit.


So … genug von der vorbildlichen Gastronomie … auf zum Rennen. Klare Ansagen bei der Fahrerbesprechung und ein tolles Flair durch die locker eingeworfenen Übersetzungen für die Fahrer von der anderen Seite der Grenze. Alles klar und los ging es auf der schnellen Teppichstrecke. Da die meisten auf diesem Terrain noch nicht so viel Erfahrung hatten, wurde doch einiges ausprobiert und kombiniert. So einfach war es für die Favoriten nicht, ihre gewohnte Form zu präsentieren und der hohe Anspruch der Strecke forderte von jedem seinen Tribut. Ganz toll für alle, dieses beruhigende Gefühl zu haben, dass die Wolken ab und an niemanden aus der Bahn hätten werfen können. Ausser einer kleinen Passage war die Teppichstrecke quasi wasserfest. Und trotz all der Regen-Sorgen hat es bei dem ein oder anderen dann doch noch zu einem angehenden Sonnenbrand geführt. Der Wind holte sich zwischendurch mal den ein oder anderen Pavillon, aber sonst ein rundum perfektes RC-Offroad-Rennwetter.


Der Rennablauf zu jeder Zeit locker und entspannt. Für mich sehr schön, mal etwas Grenzerfahrung zu sammeln. Streckenposten machte jeder Fahrer, selbst wenn er in der Box stand, um dann im Bedarfsfall einzuspringen. Keine Vorteile also für die überschüssigen Fahrer, die sonst hätten schon schrauben können. 2WD und 4WD in den Gruppen gemischt und nicht nachteilig für die Kontrahenten. Gruppenstärke bis hin zu 10 Fahrer, Aufsteiger aber nicht nach DMC-, sondern nach EFRA-Reglement nur die ersten Drei.


Für den Service vor Ort hatten wir alle HT-Ersatzteilkisten mit auf die weite Reise genommen. Wichtigster Fahrer war für uns bei diesem Einsatz allerdings Manfred, für den wir beim letzten Rennen leider nicht den richtigen Querlenker dabei hatten. Es hätte nicht passieren dürfen, aber genau diese eine Kiste blieb damals im Lager stehen. Es kam in Wesel zum Glück alles so, wie wir es gehofft hatten. Was Manfred brauchte, hatten wir alles dabei. Das war unsere größte Sorge und glücklicherweise ging es bei allen gut auf. Ausser Hörmann-Service gab es noch MCD-, Elcon-, Ferrox- und WWS-Service vor Ort. So konnte fast allen jederzeit geholfen werden und nur FG und Hurrax waren ohne Service an der Strecke, aber auch nur dünn im Fahrerfeld.


Immerhin satte 53 Fahrer genannt und davon 46 auch wirklich am Start. Fünf gemischte Gruppen kämpften in drei Vorläufen um den Finaleinzug. Letztlich wurden dann die beiden besten Vorläufe gewertet und es war schon eine Überraschung, dass Kampi sich den ersten Platz in der Vorlaufrangliste holte. Als Einziger mit zusammen 29 Runden eine saubere Sache und ganz ehrlich: das hat man ihm auf der Strecke nicht angesehen. So wenig gestresst wirkte der Ferrox und den besten Vorlauf mit 15 Runden nahm ihm auch keiner.


Bis hin zum Finale Spannung pur. Der Eine fand die Form nicht, der Andere kämpfte dann doch mehr mit seinem Motor als mit den Gegnern seiner Gruppe. Überall eine angenehme Betriebsamkeit und in der Anzahl der Läufe bzw. Fahrzeit entspannt und nicht überladen hektisch. Die Erhöhung auf 5 Aufsteiger würde den Pechvögeln aber noch etwas mehr Möglichkeit bieten, doch irgendwie noch weiter nach oben zu fahren.

Was bleibt zu sagen … am Ende dann das Finale … ein glänzender Abschluss und hier wurde meisterliches geboten. Atze war zwar schnell und fuhr nach vorne, aber mit gut zwei Runden Vorsprung vor Jojo dann zum Schluss doch recht sanftmütig an der Funke. Ab Platz zwei war es dann schon enger und bis Platz fünf immer nur mit jeweils einer halben Runde Abstand zum Ende hin. In den 30 Minuten des Finales fiel die Spannung aber nicht ab und wirklich schade, dass Wolfgang, Mathias und Marcel ausfielen. Noch schlimmer aber der Ausfall von Renze, der als Spitzenreiter in’s Finale einzog. Ich weiss gar nicht, ob ich es schreiben darf … aber bei ihm war nach 25 Minuten schon der Tank leer. Ursache wohl ein Ventil am Tank und am Ende dann 5 ganz entspannte Rest-Rennminuten für Atze.

Panorama

Und das ganz wirklich „Letzte Wort“ … einfach klasse Jungs !!! So, wie bei euch, kann man es sich bei einem Freundschaftsrennen nur wünschen … und wenn wir es möglich machen können, sind wir immer wieder gerne bei euch mit dabei. Und jetzt genug der Worte … einfach mal zurücklehnen und anschauen … leider nur 15 Minuten möglich … aber es müsste fast für jeden was dabei sein …

LargeScale Offroad EFRA EC Velika Gorica Kroatien 2011

Die Links zur Berichterstattung der EFRA hier, Bilder vom Deutschen Team direkt aus Kroatien im HT-Forum.

The Final!!!!!

Final Qualifying Report

Getting a Grip on Off Road

Event Walk!!

Welcome to the 2011 EFRA Large Scale Off Road Championships
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Laupheim 4. Lauf OR6

Im letzten Jahr hatte die Strecke schon mit ihren Details und der Führung an sich überzeugt, wenn auch der Staub bei der brutalen Sonne den ein oder anderen etwas genervt hatte. Bei meiner späten Anreise in diesem Jahr war aber schon deutlich sichtbar, wer sich der Staubwolke entziehen wollte und die hinteren Reihen waren bereits mit Pavillons / Mobilhomes nahezu komplett ausgebucht. Der Samstag sollte in jedem Fall noch heiss werden und auch wir nahmen dann auch lieber ein Plätzchen in der zweiten Reihe … vor dem großen OR6-Tross und mit freiem Blick auf den Track.

Die Strecke aus feinstem Lehm zeigte sich wohlpräpariert und das Cateringzelt jetzt an optimaler Position. Der Fahrerstand neu in klassisch bewährter Containerbauweise mit eigener Abteilung für die Zeitnahme … oben bei den Fahrern versteht sich. Dazu noch ein großes Partyzelt am Rand der Strecke, um auch dem Wetterbericht etwas Rechnung zu tragen.

Die Laupheimer hatten es wirklich darauf aus, Betrieb zu machen und füllten den Zeitplan mit Trainingsläufen komplett aus. Da die WetterApps und andere Propheten für den zweiten Renntag nichts gutes zu berichten hatten, wurden die Spätankömmlinge schnell angerufen und der zweite Vorlauf noch am Samstag durchgeführt. Was für ein wunderbarer Renntag mit 72 Fahrminuten pro Fahrer. Das Grinsen der Doppelstarter war schon gar nicht mehr aus deren Gesichtern zu bekommen, denn knapp zweieinhalb Stunden Fahrzeit an einem Renntag bleiben auch bei optimalen Bedingungen sonst nur ein Traum. Zufriedenheit allerorts und ein schöner Ausklang in eine kurze Nacht.

Am Sonntag trotz ungemütlicher Aussichten dann ein super Start in den zweiten Renntag, der nach den 4WD-Viertel in den 2WD-Halbfinalen jäh von den Wassermassen ausgebremst wurde. Was dem 2WD-B-Finale zu Beginn etwas zu feucht war, kam dann dicke am Ende des A-Finales 2WD. Wenn man vorher noch von einem Heckantrieb sprechen konnte, war jetzt „Heckschleuder“ die passendere Bezeichnung. Beide Gruppen aber mit ähnlichen Zeiten auch komplett in die Wertung, 4WD bis hierher nur 4tel-Finale.

Ab jetzt ging es in’s Partyzelt und wurde gemütlich. Kleine Abstimmung über die Wetterlage und den vorzeitigen Abbruch nach 30 Minuten brachte dann doch einige Unerschrockene mit Einspruch auf die Bildfläche. Weit angereist wollte man dann doch dem Wetter noch eine 60-minütige Chance einräumen und wir warteten geduldig auf die Erfüllung des Gnadengesuchs. Leider Fehlanzeige und es ging zur Siegerehrung kuschelig unterm Zeltdach. Die Rennleitung auch hier souverän, überreichte die Pokale „auf dem Grünen“ … „auf dem Braunen“ wird ja gefahren.

Leinfelden 3. Lauf OR6

Ganz kurz: es war bis zum Schluss ein echter Traum in OR6 … packende Finale in 2WD und 4WD. Die Spannung auf Platz eins und zwei bei 2WD war nicht zu übertreffen, denn Alex und Kai waren immer mal wechselnd in Führung. Super fairer Fight …

Apropo Traum … das 4WD-Finale mal auf die Schnelle hier in Wirklichkeit. Ich hätte nicht gedacht, dass die Autos in dem Tempo 30 Final-Minuten die harte Lehmpiste mit den zwei ausgeprägten Sprüngen, die enge Steilkurve am Ende der langen Geraden und die Auffahrt auf die Brücke aushalten würden. Die wirklich großen Sprünge konnte ich von der Position aus leider nicht filmen, da einem die MCDs teilweise bis vor die Füße flogen und man vorher schon angstvoll das Flugobjekt aus der Linse schob …

MC-Fürstenwalde 2ter Lauf

Meinungsfreiheit, Informationsfreiheit, Pressefreiheit, sowie die Freiheit der Kunst und der Wissenschaft gehören zum Katalog der Grundrechte und grundrechtsgleichen Rechte im Grundgesetz. Bereits die Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche 1848 billigte am 21. Dezember 1848 einen Katalog von Grundrechten. Bereits aufgeführt wurden Meinungsfreiheit … Pressefreiheit …

Beschränken wir uns besser mal rein auf die visuelle Wahrnehmung einfachster Pixelgrafiken …

Schöner Dreikampf
Schöne Dreikämpfe

Zweikampf-Filmchen jetzt online …

Midlandrace 2011

Einen schöneren Auftakt in die Großmodellsaison 2011 hätte man sich hierzulande gar nicht vorstellen können. In einer Hobby- und einer Profiklasse war ein buntes Gemisch an Automarken und Fahrern am Start. Einige Profi-Starter kauften sich zusätzlich auch gleich in der Hobbyklasse ein, wurden hier aber „von ganz oben“ in den Schranken gehalten. Es war eine durch und durch sportliche Veranstaltung und auch des Himmels Gnaden waren mit von der Partie. Damit kann man einerseits das klasse Wetter von Petrus meinen, andererseits hätte der ein oder Andere es sicher gerne mit dem „ES“ über Petrus aufgenommen, um die verschiedenen Formen des Glücks mit denen der Gerechtigkeit in Einklang zu bringen. Kurz gesagt: es siegte meist die Gerechtigkeit, die das Leben vielfach so vermissen lässt … etwas ausgenommen da doch die kleine Gemeinde der Hurrax-Fraktion. Gigantomanisch könnte man werden, hat man noch vor Augen, wie Sebastian dem Feld davonprescht. Dieses Ungetüm von Zynit wagte es doch im Viertelfinale, viele viele Runden lang den unscheinbar und wieselflink wirkenden Rennkollegen einfach und plattfüßig davonzufahren. Hier einmal in „böser Blick-Perspektive“

Achtung gleich bist Du platt ...

Auch André hatte ebenfalls knapp den Einzug in das nächste Finale verpasst und beide damit final nur auf den Plätzen 21 und 23.

Immer einer auf den Fersen ...

Brandaktuell – und erstmalig in großer Zahl – war der neue „Ferox FX 4WD“ im Starterfeld zu finden. Mit großem Elan wurde hier wirklich viel an Erfahrung gesammelt, überzeugen konnte letztendlich aber nur Matthi mit seinem super 7ten Platz bei den Profis. Hier standen beste Schrauberqualitäten und konstante Fahrkunst Pate beim Etappensieg des neuen Sterns am Großmodellhorizont. Beste Ferox-Hobby-Platzierung von Peter auf dem 5ten Rang. Der „Ferox FX 4WD“ bei seinem ersten Rudeleinsatz durchaus erfolgreich, wenn auch mit hohem Schraubereinsatz und begleitet von bestem Hersteller-Support vor Ort, der selbst durch himmlische Störstrahlung ausgefallene Elektronik mit Leihgaben aus dem Ferox-Vorführer ausgleichen konnte.

Vollkommen überrascht war Oli, der seinen MCD RR V4 Competition kurz vor dem Midlandrace noch frisch aus dem Karton zog, ihm einen Motor aus irgendeiner Ecke spendierte und sein Glück bei den Hobby-isten in Erfurt versuchte. Mit einem dritten Platz von 38 Hobbypiloten seltsam erfolgreich … aber mit einer ausreichend großen Menge an Beweisfotos kann er Zuhause hoffentlich glaubhaft vermitteln, dass er wirklich der Pilot dieses MCDs war.

Sieger Hobbyklasse ...

Überragend dieser Sieg und erwähnenswert, weil bei den Rennen keine MCDs mehr zu finden sind, die wie früher noch Ähnlichkeit mit dem Serienzustand haben, den der Käufer letztendlich ja bei einer „Competition“-Ausführung im Karton erwartet. Einige der langjährigen MCD-Fahrer, die auch schon „Ultimate“ im Blut haben, traf trotz kollegialem Fahrstil der Zorn des Herrn und keiner weiss letztendlich, warum. Dieter konnte seinen V4 dann doch noch auf den 5ten Rang bei den Profis bringen und bekam damit dann doch noch die verdiente Gnade nach all den Anfangsschwierigkeiten.

Rolle seitwärts ...

Sicher war auch der ein oder andere dabei, der mal über einen Klassenwechsel nachdenken sollte, aber alles in allem eine gute Mischung auch in den eingeteilten Gruppen. Vollkommen ungewohnt der Schwarm an Bajas, die sich wacker im Feld schlugen. Die HPU-Fahrer selbst hatten weniger Probleme als die Mitfahrer, die sich erst an die Kurventechnik der Lang-Racer gewöhnen mussten.

Am östlichen Rande des Rennens gab es neben den ROCS und AMCs noch einmal einen VIP-Bereich für Freunde des grünen Rasenteppichs. Was sonst bei den Modellfliegern eher mit der kleinen goldenen Sichel beharkt wird, damit die Flattermänner blos ungehindert die Start-/Landebahn entlanghuschen können, nimmt bei den Großmodellfahrern mal wieder ganz andere Dimensionen ein: der Automower von Husqvarna tat hier seinen Dienst und überzeugte ganz ohne Funke mit einer sauberen Fahrspur. Totlangweilig für die Fahrer der OR6-Boliden, da die Ideallinie hier aus der Husqvarna-Retorte und nicht aus den wallenden Emotionen auf dem Fahrerstand kam.

Richtung Osten ...

Vielleicht ist es ja auch die neuste Service-Idee, wenn die Modellbauhändler so langsam keinen Bock mehr auf unregelmäßige Teileversorgung durch Distributoren und Hersteller haben. Die Übernahme von Zenoah und die Kooperation mit Horizonhobby macht sicher Schule und neue Großmodelle werden sicher bald über die Rasentreckerschiene supportet. Die Ersatzteilversorgung wäre dann endlich auf regionaler Ebene angekommen und selbst die Produktbeschreibung passt in Vollkommenheit: „Professionelle hand- und radgeführte Produkte für die Landschafts- und Grünflächenpflege“. Oder wie erklärt sich sonst die mangelnde Präsenz der Elite-Hersteller? Vielleicht zu unspektakulär der Titel oder die Region … HT könnte man ja nach den Unruhen des letzten Jahres vielleicht noch entschuldigen, aber selbst Franz nebst Team und auch die Robitronen wurden nicht gesehen. Ein vereinzelter FG Leopard 4WD wird hier aber trotz wegrollender Räder ebenso erwähnt wie der einsame CF, der sogar noch drei Plätze weiter vorne vor dem Fleckentier punkten konnte. Aber bevor ich es vergesse: Reifendiskussionen sind so was von langweilig. Wer redete denn hier noch über schnell abnutzende Profile bzw. Reifenmischungen? Genau … gar keiner! Wer es richtig brennen lässt, hat einfach Profil satt und kommt alternativ mit aufgerissender Aussenflanke und später auch ohne Reifeneinlage weiter … hier werden die Meister geboren, die die Elcon-1WDs ähnlich einem Kettcar mit nur einem angetriebenen Hinterrad auf dem Parcour halten und dabei sogar noch ihre Position halten und Finalplätze sichern können.

Neue Reifen ...

Wir waren zum Spaß da – RC4fun halt – und um dem ein oder anderen evtl. helfen zu können. Somit hatten wir genug Zeit, die vielen Telefonkunden zu Kunden aus Fleisch und Blut zu machen und nebenbei auch ein paar nette Bildchen zu schiessen. Anke jetzt auch auf der digitalen Fotojagd probierte dann gleich mal die Spannerlinse von Christian aus, während der versuchte, seinen Baja1000 zu zähmen. Einige der kleinen Flecken im Sucher der neuen Knippse liessen sich mit der Tuning-Optik doch wirklich noch Großmodell enttarnen und ich fürchte, die nächste Investition geht sicher in Richtung „großer Durchblick“.

Glückwunsch an die Erfurter, die eine tolles Event in die sonnige Landschaft gebrannt haben. Ganz besonders darf man sicher noch Steffen hervorheben, der die Rennleitung souverän mit einer stets illustren Moderation für das Publikum ergänzte … ganz großes Renn-Radio!

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