Erster Renntag LSOR Euro’13 in Alcarràs

Die Folgen der Nacht waren deutlich sichtbar und überall stand das Wasser. Die Naturstrecke zu weich, um mit den Trainingsläufen zu beginnen. Die vielen schon einen Tag früher Angereisten sicher etwas enttäuscht, aber die Verschiebung auf 15 Uhr mehr als sinnvoll, denn der Streckenbelag soll ja auch noch bis zu den Finalen durchhalten. Das Fahrerlager schon halb gefüllt war somit ausreichend Raum und Zeit, sich mal durch die Reihen zu schlagen und zu sehen, was denn so angetreten war. Herausragend hier nur Elcon mit dem neuen IMP4CT, von dem gleich viele kleine Kinderlein für die Euro am Start bereit standen. Atze hatte auch den ganzen Tag zu tun, seinen Euro-Dienstwagen für den ersten Einsatz flott zu bekommen und ihm Leben einzuhauchen. Dafür war dann 15 Uhr zu knapp und auch die Streckenkontrolle kurz vorher brachte noch eine Verschiebung bis 15:30 Uhr mit sich. Ein paar Besandungen in den Problemzonen waren noch nötig und dann ging es wirklich los.

Wie zu erwarten die ersten Autos kaum zu sehen und die Staubentwicklung groß. Das schreckte aber kaum einen ab, dennoch an der Strecke zu stehen und zu beobachten, was die ersten 4WDs da so frei schaufelten. Erster Fahreindruck genial bis gigantisch … alle recht zügig unterwegs und zufriedene Gesichter mit Driftlächeln und Mundwinkeln hochgezogen Richtung Ohrläppchen. Dann geht es schon richtig zur Sache und eine 41er Runde von Dario … eine klare Ansage an das übrige Fahrerfeld. Wer sich im Detail in den ersten Trainingstag mal einlesen möchte, findet hier 2WD und hier 4WD.

Super Präsenz in der Klasse 4WD mit 8 Finnen, die komplett als Team anreisten, hier erstmalig was bei einer Euro zu reißen. 5 MCD V4 und 2 BajaProd wurden schnell von Sinan mit einem RaceRunner5 ergänzt. Wir sind alle sehr gespannt, wo die Finnen sich mit ihrer beispielhaften 4WD-Fahrweise hier auf der Euro’13 positionieren werden.

Der Abend klassisch … erste Wunden lecken und auch die Flex musste schon ran, um die Blessuren zu beseitigen. Ganz ganz spät noch Zuwachs und Heiko setzte sein Raumschiff Enterprise nach mehreren Streckenumkreisungen dann von der Security enttarnt sicher auf der Campingzone auf.

Aufschlagen am Track der LSOR Euro’13 in Alcarrás

Nach dem sich die Tage vor der Euro ja schon sehr abenteuerhaft gestaltet hatten, waren die letzten Meter bis ran an den Track dann noch einmal extra spannend. Holger half bei der Überwindung der letzten Kilometer und auch das Hotel hatte er schon gescoutet. Es liegt hier zwar alles in unmittelbarer Nähe der Autobahn, aber Adressangaben sind nahezu Schall und Rauch. Anstatt der Hausnummern sind die Zahlen hinter den Straßennamen quasi nur grobe Kilometersteinangaben. Da man das so von daheim nicht gewohnt ist, schaut man natürlich vor Ort kaum anders und man tut sich viel leichter, wenn man die Koordinaten nimmt … und man findet vor allen Dingen auch.

Auf dem Weg zum Hotel noch das Getränkeregal eines Supermarktes geleert, flott mal auf’s Zimmer geschaut und dann noch bis an den Track chauffiert war alles rundum bestens. Die Sonne am späten Nachmittag immer noch mit großer Kraft zehrt Kraft und es wird überall nur langsam auf- und umgebaut.

Der erste Eindruck von der ganzen Anlage schon wahrlich überwältigend. Alleine der Fahrerstand ein stählernes Monument von Praktikabilität, wie es schwer besser vorstellbar ist. Die Strecke lag zuerst jungfräulich staubig vor uns und es juckte wahrlich schon kräftig in den Fingern. Für die Teams war aber noch nichts fertig und spät erst die Ansage für die Abholung der Teammanager-Unterlagen. Die Zeit bis dahin perfekt überbrückt mit viel freudigem Wiedersehen der vielen Rennkumpanen.

Lange lange wurden am Abend Pläne geschmiedet und Überlegungen angestellt, wie man sich hier gar selbst organisiert und auch sein Auto abstimmen müsste. Immer mehr Ankömmlinge und Freude, einzig die dunkle Wand nördlich der Strecke plötzlich mit weißen Zickzack-Linien durchsetzt. Kräftig gab’s Eins von oben und für Robin und mich dann auch warten, bis es vorbei war, um den Weg ins Hotel anzutreten.

Tolle Einstimmung und Begeisterung allerorten … das wird sicher alles schön und allein das Thema Airbox und Noise in den Benzingesprächen brenzlig.

4ter OR6-Lauf RSN in Lübeck

Ach was wären die OR6-Rennen doch ohne dieses frühe Aufstehen … aber so werden die Renntage wenigstens immer voll ausgenutzt. Wie war das noch … Spiel, Spannung und Spaß ??? Davon gibt es bei OR6 immer satt und heute mal ALLE raus um 4 Uhr … hmmm … alle … einer schläft noch und vielleicht müssen wir ihn nachher gleich vom Bett in’s Auto tragen … schlafend wohl …

Die Wettervorhersage haben wir gerade noch etwas angepasst, denn die letzten Tage hatte sie uns gar nicht gefallen. Lübeck wir kommen … Start bei blauem Morgenhimmel und leichter Morgenröte gen Osten. Gleich muss sich die MAMA noch um ihre Ersatzteilbabys kümmern und dann geht’s los in den langen OR6-Tag …

Nicht soooo schlecht die Zeit … 2h35 inkl. der Tuss beim MacDo-DriveIn … von vier bestellten Positionen nur eine überhaupt ansatzweise aufgenommen … mannomann … wenn man doch nicht weiß, welche Tasten man drücken kann soll muss, geht man doch besser mal die Tische abwischen … nervt kollossal. Ziehen wir also die 7 Minuten für die Überwindung des leeren DriveIn-Schalter’s ab lässt’s sich die Zeit sehen und kann ich auch nur weiter empfehlen über Schwerin Wismar zu fahren … Zeit-technisch optimal, mit Wohnwagen aber vielleicht besser unten rum.

Fahrerbesprechung ist durch und um Neune eine Runde Training für alle angesetzt. Nu iss viertel-nach-zehn und der erste Vorlauf rennt bei strahlend blauem Himmel. Ein paar kleine Wölkchen lockern das Bild auf und sorgen otpisch dafür, dass man sich auch wirklich wie an der Küste fühlt. Der laue Wind macht es einem sehr angenehm hier im RC-Park HL und die Sonnencreme ist schon reichlich verteilt. Die Rennleitung ist bestens gelaunt und zur Zeitnahme wurde Ronny eingeflogen. So verspricht das hier ein klasse Renntag zu werden und vergessen sind die 70 Prozent Regenwahrscheinlichkeit sowie die düsteren Wolken aus all den digitalen Wettervorhersagen. Zur Abkühlung jetzt mal ein MezzoMix, bevor ich gleich zum nächsten Vorlauf wieder rüber gehe. Read the rest of this entry »

Nicht vergessen 22./23. 5ter OR6-Lauf in Zweibrücken

Na wenn da schon kreativ an einem Flyer gearbeitet wurde, wollen wir das wenigstens mal mit einer Veröffentlichung hier belohnen. Gunnar hat sicher alle Hände voll zu tun dort und mit der Unterstützung bei der Vorbereitung hat er doch immer wieder den ein oder anderen Tiefschlag zu verkraften. Über das Wetter kann ich natürlich auch nicht verfügen, wünsche aber deutlich mehr Trockenheit als in 2012. Schaut doch mal hier die Nennung und bringt mal die Starterzahl etwas nach oben. Und schaut ruhig mal etwas genauer hin in das Starterfeld … 4WD müsst ihr euch sicher in Acht nehmen … Sven, Thomas und Necdet sind jetzt schon auf der Liste und die besten Wünsche für unseren Nachwuchs. 2WD findet ihr in der Grenzregion mal ganz andere Mitstreiter im Feld … Kristiaan, Mike und Ken werden hier sicher für zusätzliche Spannung sorgen.

Den letzten fahrenden Lauterbacher beim Cup habe ich auch noch in Erinnerung … ein 4WD-Prototyp, der in Nuffringen eine gar nicht mal schlechte Figur abgab. Dann hörte man über ein Jahr nichts mehr davon, kaufen durfte man ihn auch nicht … und plötzlich tauchte er dann in den USA auf. Einen kurze Bildersequenz nach dem Motto „das ist Meiner“ und auch dann war er von der „Bildfläche“ verschwunden. Aber es gibt ja immer wieder neue Sterne am Firmament und trotz kleiner Fangemeinde ist Bewegung im Markt. Mal sehen, wann der Komet aus Holland bei uns einschlägt und auch der „Junge Wilde“, der in die USA verschleppt wurde, müsste ja bald mehr als seinen Schweif zeigen.

RCC Steinlach 4ter Q-Lauf OR6 2013 raceday two

Kleine Erfrischung in Form von Gewitter am frühen Morgen und ab in die Finale. Ach Mensch da wäre man doch gerne dabei. Ab dem 16tel geht’s bei 2WD in die Vollen und 4tel bei 4WD noch gut gefüllt. Einfach hochfahren wird es nicht geben, denn einige der guten Fahrer sind schwer weit hinten gelandet … na vielleicht wollen sie die knappe Fahrzeit bei einem Direkteinstieg in’s Halbfinale etwas ausdehnen. Die ersten kleineren Finale sind durch und es hört sich für den ein oder anderen nicht gut an. Klar gibt es Sieger und Sieger … aber gegen die Technik und Hindernisse verliert man ungern.

Die Spannung wächst und wächst … und endlich stehen die Finalteilnehmer fest

Wenn das mal keine coole Aufstellung ist … Sven in Nacken von Oezguer und Mathias, Rainer und Flavio schon hinter sich gelassen. Ich bin mal gespannt, wie sich auch 2WD schlagen wird … ist auch mal eine andere Aufstellung.

Da scheinbar ja alle fieberhaft von den Finalen gepackt sind, kommen keene Infos hier an. Vielleicht tobt ja auch das Chaos oder ein Gewitter vor Ort … oder alle müssen Streckenposten machen und der Rennleiter achtet auf die Handynutzung … wer weiss wer weiss … hier aber mal Ende der Spannungslage … und 2WD teils erwartungsgemäß, teils aber auch nicht … ein richtiger Freuer ist aber auch dabei

4WD auch gespalten in Glück und Pech-Schmerz … aber eines macht mich wirklich glücklich: 4WD mit neuer alter Koriphäe … in der Seele geschmerzt haben mir seine 2WD-Eskapaden … aber nun ist’s zurück das 4WD-Talent

Und die Freude jetzt auch mal über alle 4WD-Siegergesichter

Etwas fehlt mir aber noch zum Glück und leider ist der Lauf in Ostenwalde abgesagt worden … da rechts lang zur Gerade hoch … da fehlen mir noch ein paar Gigabyte Video vom 4WD-Großmeister für eine schöne Slow Motion … damals hatte ich die Technik noch nicht … aber apropo SlowMotion … da legt Ronald gleich mal vor mit einer kleinen Sequenz

Und überhaupt … was ein Glück, dass die erste Mail von Ronald gerade rein kam … hatte sonst wohl keiner einen Fotoapparat dabei und musstet ihr halt warten … und wo wir gerade beim Fliegen sind … kleine Lutz’sche Flugstudie

Und bei schönen Wetter werden die Käfer schon wieder schwer von den Warnwesten angelockt

Und noch etwas wichtiges dürfen wir hier nicht vorenthalten … die 2WD-Sieger haben wir auch im Bild

Und einen kleinen Eindruck von der Strecke soll es am Ende dann ja auch noch geben … eingeleitet natürlich wieder mit einem Flugbild

Und hier dann deutlich zu sehen, dass es kein Flugtag war …

Mal sehen, was noch so reinkommt … eine kleine Galerie wird hier sicher noch angehangen … aber das wisst ihr ja mittlerweile schon, dass die Berichte hier die ersten sieben Tage immer noch zunehmen … und siehe da … die erste Ergänzungsgalerie … sogar von der Lokalpresse. Den Artikel findet ihr in Peter’s Fatzebook, mit diesem Link kommt ihr direkt dorthin oder aber hier ein Klick „Großer Preis für kleine Autos“.

1ter Clublauf MC-ORC/RCOW/HMA 2013

Überall waren die OR6-Recken bei großen Rennen am Start und dennoch blieben ganze 25 Racer dem eigenen Clublauf treu … ließen sich nicht von großen Namen locken und fochten ihren Clublauf aus. Ganz flott drei Gruppen und drei Vorläufe war in der 1 Michael Favorit, Renze in der 2 und Johan in 3 Titelaspirant. In Summe sah die Finaleinteilung noch etwas anders aus, da Johan im Vergleich nicht genug Runden zusammen bekommen hatte.

Die Finale begannen im Viertel und Dirk konnte sich dann auch bis in’s Finale hochfahren. Dort zwar nur die Hälfte der Renndistanz unterwegs reichte es am Ende noch für den 8ten Platz. Sonst schaffte es keiner der Viertelfahrer so weit hoch und im Halbfinale war für sie Schluß. Aber was andere noch schafften, war der Ausfall im Finale. Nur 5 kamen fahrend in’s Ziel und bei der noch fahrenden Fraktion die Sieger der Halbfinale auch ganz oben auf dem Treppchen. Renze, Michael und Erik holten sich die Töpfe gefolgt von Mathias, Hendri, Daniel, Robert, Dirk, Willem und Johan.
Siegerbild
Wer die Daten im Detail einsehen möchte, wird hier beim HUI RaceTimer fündig. Die Gesamtwertung des Clublaufes findet ihr hier.

3ter OR6-Lauf RSN in Fürstenwalde

An Spannung war dieser Renntag wirklich nur schwer zu überbieten. Es waren auch nicht einmal direkt die Zweikämpfe in den Rennläufen, die den Nervenkitzel so gigantisch groß machten … nein es war ganz einfach das Wetter. Katastrophale Vorhersagen und Hochwasser allerorten ließen alles erwarten. Vielleicht war es ja wirklich der kleine Voodoo-Zauber mit der Autopuppe am frühen Morgen, der alles rettete, aber bei jedem einzelnen der Tropfen, der hier und da vom Himmel fiel, war man schon fast am einpacken, da es sich immer wieder gleich wie der Auftakt zum Weltuntergang anfühlte. Unbeschreiblich, dass hier dem Drehbuch nach sich alles sooo einreihte, dass sauber gefahren werden konnte.

Alles gut … WIRKLICH … das Wetter hielt sich sogar perfekt bis zur Siegerehrung. Mein Regenradar lief immer mit und wenn wir auch nur wenige Kilometer weiter südöstlich oder nordwestlich gelegen hätten, wäre uns dieser fantastische Renntag am Ende sicher vollkommen anders in die Erinnerung gespült worden … im wahrsten Sinne des Wortes.

Jetzt ist die Spannung etwas raus aus dem Bericht hier, aber entgegen der Erwartung Aller war es wirklich trocken … hmmm … aber war da nicht noch was … ein OR6-Rennen vielleicht?
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